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Tour de Suisse

Elia Viviani doppelt in Einsiedeln nach

Elia Viviani gewinnt nach der 4. auch die 5. Etappe der Tour de Suisse. Der Italiener setzt sich in Einsiedeln im Sprint vor Peter Sagan durch. Der Slowake verteidigt das Leadertrikot aber mit Erfolg.
Zweiter Tagessieg innert 24 Stunden: Der Italiener Elia Viviani behielt im Sprint in Einsiedeln erneut den slowakischen Gesamtführenden in Schach
Bild: KEYSTONE/GIAN EHRENZELLER

Viviani bewies erneut eindrücklich, dass er für die in knapp zwei Wochen beginnende Tour de France bereit ist. Der italienische Meister vom Team Deceuninck-QuickStep hielt im Sprint des Feldes in Einsiedeln die Konkurrenz erneut in Schach und kam so zu seinem zweiten Tagessieg innert 24 Stunden.

Eine Vorentscheidung war nach 177 km bereits in der letzten Kurve gefallen, als Viviani mit Sagan am Hinterrad auf die letzten 100 Meter einbiegen konnte. Sagan blieb wie in der 2. und 4. Etappe "nur" ein Ehrenplatz auf dem Podest. Der dreifache Weltmeister aus der Slowakei, der die 3. Etappe in Murten für sich entschied, bleibt damit auf seinen 17 Etappenerfolgen an der Schweizer Landesrundfahrt.

Nun geht die Tour de Suisse in die Berge, da wird Sagan seinen Rekord an Etappenerfolgen nicht weiter ausbauen können. Immerhin darf er sein Leadertrikot einen weiteren Tag tragen. Seine Reserve auf den zweitplatzierten Australier Michael Matthews beträgt neu 14 Sekunden.

Küngs Flucht nicht belohnt

Auch am fünften Tag suchte mit Stefan Küng ein einheimischer Fahrer sein Glück in der Flucht, die jedoch erneut nicht von Erfolg gekrönt war. Der Thurgauer, der im letzten Jahr während vier Tagen das Leadertrikot getragen hatte, wurde 33,5 km vor dem Ziel im Anstieg zum Sattel eingeholt. Wenig später war mit dem Slowenen Matej Mohoric auch der letzte Ausreisser gestellt.

Für eine Erfolgsmeldung aus Schweizer Sicht sorgte Fabian Lienhard. Der Zürcher vom Schweizer Nationalteam beendete den Sprint als Siebter und fuhr damit am dritten aufeinanderfolgenden Tag in die Top 10.

Die 6. Etappe vom Donnerstag führt den Tross über 120,2 km von Einsiedeln in die Ostschweiz. Dabei stehen zwei grössere Hindernisse im Weg: Zunächst die Steigung nach Wildhaus, danach der Schlussanstieg ins Ziel nach Flumserberg. Die Anwärter auf eine Spitzenklassierungen in der Gesamtwertung sind gefordert. (sda)

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