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National League

Die Fakten der Spiele vom Freitag

Der EHC Kloten gewinnt mit 5:4 in Lugano erstmals in der National League seit dem Wiederaufstieg. Das sind die Fakten der sechs Partien vom Freitag.
Bild: KEYSTONE/TI-PRESS/Pablo Gianinazzi

Luganos Krise

Zum ersten Mal diese Saison gelangen Lugano in einem Heimspiel mehrere Tore. In den ersten drei Partien in der Resega (mit nur einem Sieg) erzielte Lugano bloss drei Tore. Gegen Kloten reichten vier Goals und eine frühe 2:0-Führung nicht zum Sieg. Aufsteiger Kloten kam im sechsten Spiel zum ersten Sieg seit dem Wiederaufstieg. Die Klotener verdankten den Sieg dem Überzahlspiel. Vier der fünf Tore erzielte Kloten im Powerplay. Lugano schaffte aus fünf Überzahlchancen bloss ein Tor. Torhüter Sandro Zurkirchen gewann für Kloten das Spiel. Der Finne Juha Metsola wurde beim Stand von 0:2 schon in der 8. Minute ausgewechselt.

Trotziger SC Bern

Der Schlittschuhclub Bern trotzt den medialen Stimmen, die bei den Bernern Unordnung und Unruhe vermuten. Der SCB schlägt Lausanne 3:0 und verbessert sich erstmals in die obere Tabellenhälfte (7.). Bern hat drei der letzten vier Spiele gewonnen und in den letzten fünf Spielen immer gepunktet. Der 20-jährige Fabian Ritzmann kam mit dem Assist zum 3:0 zum ersten Skorerpunkt in der National League. Lausannes Captain Lukas Frick bestritt das 289. Spiel hintereinander in der National League (Rekord). Die Waadtländer verloren saisonübergreifend nach acht Partien auswärts erstmals wieder in 60 Minuten.

Lakers gewinnen Verfolgerduell

Die Rapperswil-Jona Lakers (2.) gewinnen das Verfolgerduell gegen Biel (3.) dank vier Toren im zweiten Abschnitt mit 6:5. Die Lakers haben (inklusive der letzten Saison) die letzten fünf Qualifikations-Heimspiele alle gewonnen. Topskorer Roman Cervenka verbuchte im bislang torreichsten Spiel der Saison keinen Punkt. Der Däne Nicklas Jensen, der die letzten fünf Jahre für Jokerit Helsinki spielte, erzielte drei Tore (2:1, 4:1 und 6:4). Jere Sallinen und Yannick Rathgeb gelangen für Biel je zwei Treffer.

Heimstarke Genfer

Der Genève-Servette Hockey Club feierte einen weiteren Heimsieg. Servette besiegte Fribourg-Gottéron nach einem 1:2-Rückstand bis zur 40. Minute mit 5:2. Schon am Dienstag gegen Langnau gelang Servette die Wende zum 4:2-Sieg erst im Schlussabschnitt. Die Servettiens gewannen zum sechsten Mal diese Saison - und zum bereits vierten Mal nach einem Rückstand. Saisonübergreifend gewannen die Genfer die letzten 19 Heimpartien in der Les-Vernets-Halle.

Langnauer Tristesse

Die SCL Tigers enttäuschen ihre Emmentaler Fans weiter. Gegen Davos resultierte mit 1:3 die sechste Niederlage und die dritte Heimniederlage hintereinander. Schon zum dritten Mal diese Saison verloren die Langnauer nach einer Führung. Bei den ersten fünf Niederlagen kassierte Langnau dreimal zwei Gegentreffer innerhalb von zwei Minuten. Gegen Davos kassierten die Tigers die Gegentore vom 1:0 zum 1:2 innerhalb von 170 Sekunden. Davos gewann dank den Toren von Dominik Egli (1:1), Magnus Nygren (2:1), zum dritten Mal in Serie. Davos hat als einziges Team diese Saison noch nie in 60 Minuten verloren.

ZSC Lions in Schuss

Die ZSC Lions feiern im sechsten Auswärtsspiel hintereinander (von acht bis zur Premiere im neuen Stadion) den vierten Sieg hintereinander. Die Gäste benötigten 31 Minuten bis zum ersten Tor; ein Doppelschlag innerhalb von 145 Sekunden von Juho Lammikko (2:0) und Denis Hollenstein (3:0) sorgte für die Vorentscheidung. In den letzten vier Partien kassierten die Zürcher gegen Lugano (1:0), Lausanne (5:1), Biel (4:1) und Ajoie (4:0) bloss noch zwei Gegentore. Simon Hrubec, der Goalie der ZSC Lions, feierte mit 28 Paraden als erster Keeper den zweiten Shutout in dieser Saison. (sda)

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