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Golf

Die Lasershow des Dustin Johnson

Am US-Tour-Turnier in Norton sind alle renommierten Golfprofis versammelt. Mit dem selten registrierten Vorsprung von elf und mehr Schlägen spielt Dustin Johnson die Konkurrenz in Grund und Boden.
Dustin Johnson spielte sich mit unglaublicher Präzision zu einem Erdrutschsieg
Bild: KEYSTONE/AP/Charles Krupa

Die Journalisten des amerikanischen Circuits schrieben von einer Lasershow. Der 36-Jährige aus dem US-Bundesstaat South Carolina spielte tatsächlich über die vier Runden und im jedem Bereich des Spiels mit unglaublicher Präzision. Er hätte sich diese Form vielleicht zwei Wochen früher gewünscht, dann hätte er an der US PGA Championship endlich seinen längst fälligen zweiten Triumph an einem Turnier auf Grand-Slam-Stufe errungen.

Aber auch in Norton im Bundesstaat Massachusetts liess sich Dustin Johnsons für die überragende Leistung honorieren. Zum einen mit dem Preisgeld von 1,71 Millionen Dollar, zum anderen mit der Rückeroberung der Spitzenposition in der Weltrangliste, die er zuletzt im Mai 2019 innehatte. Er löst den Spanier Jon Rahm als Nummer 1 ab.

Mit 254 Schlägen verpasste Johnson den Allzeit-Rekord auf der US PGA Tour nur um einen Schlag, ebenso mit der Marke von 30 unter Par. Die Differenz von elf Schlägen zum Zweitplatzierten, dem Amerikaner Harris English, bedeuteten den grössten Vorsprung auf dem amerikanischen Circuit seit 14 Jahren.

Woods mit starkem Finish

Als 58. benötigte Tiger Woods 24 Schläge mehr als Johnson, also sechs Schläge mehr pro Runde. Dennoch kann der Superstar Positives mitnehmen. Er lieferte mit 66 Schlägen (5 unter Par) eine der besten Schlussrunden im Feld ab.

In weniger als einem Monat beginnt das zweite von nur drei Majorturnieren in diesem Jahr, das US Open in Mamaroneck/New York. Woods hat genügend Zeit, sich bis dorthin weiter zu verbessern. (sda)

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