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National League

Die Fakten vom Dienstag

Davos scheint über unerschöpfliche Kraftreserven zu verfügen.
Bild: KEYSTONE/JUERGEN STAIGER

Die Bündner setzen sich nach einem anstrengenden Wochenende mit zäh erkämpften Siegen in Lausanne und Genf auch im Heimspiel gegen Ambri-Piotta (3:1) durch.

Corvi wieder Matchwinner

Davos verdaute die Kraftakte am Lac Léman (jeweils 5:4-Siege nach Penaltys beziehungsweise Verlängerung in Lausanne und Genf am Samstag und Sonntag) besser als befürchtet. Das 3:1 gegen Ambri-Piotta verdankten die Bündner zunächst aber auch ihrem tadellosen Keeper Sandro Aeschlimann und dessen 21 Paraden bis zum Ende des Mitteldrittels. Mehr als der 1:1 des früheren Davosers Inti Pestoni liess Aeschlimann da nicht zu. Und im Finish drehte Davos noch auf. Enzo Corvi, der bereits in Lausanne als Doppeltorschütze im Penaltyschiessen der Matchwinner war, verschoss zwar zunächst einen Penalty im Spiel. Doch er holte das 2:1 und damit den Gamewinner in der 59. Minute nach. Und schliesslich sorgte Matej Stransky mit einem Empty Netter und seinem achten Saisontor noch für klare Verhältnisse. Bei Davos fehlte unter anderen verletzungsbedingt Ambris früher Captain Michael Fora, der auf diese Saison von den Leventinern zu den Bündnern gestossen war.

Genève-Servette führt den Meister vor

Marc-Antoine Pouliot war bei der 6:0-Lektion von Genève-Servette gegen Meister Zug Doppeltorschütze. Der EVZ war wegen der Auswirkungen eines Verkehrsunfalls etwas verspätet in Genf eingetroffen. Die Gäste fanden dann auch nie richtig ins Spiel und waren vielfach einen Schritt zu spät. Genève-Servette realisierte den vierten aufeinanderfolgenden Sieg über Zug. Der höchste Genfer Erfolg in der Liga-Geschichte über Zug datiert aus dem Jahre 2003 mit einem 7:1 vor eigenem Publikum. Genève-Servette kämpfte sich mit dem zweiten Sieg aus den letzten fünf Spielen etwas aus der Baisse. Zug strauchelt dagegen weiter; die Zentralschweizer kassierten die siebte Niederlage aus den letzten zehn Spielen.

Biel nicht zu stoppen

Der EHC Biel liess sich auch vom Kantonsrivalen Bern nicht stoppen. Die zweitklassierten Seeländer feierten mit einem 3:2-Sieg beim SCB den siebten Sieg in Folge. Der formstarke Österreicher Fabio Hofer erzielte mit seinem sechsten Saisontor die 1:0-Führung und bereitete das siegbringende 3:1 der Gäste durch Gaëtan Haas vor.

ZSC Lions noch makellos in der neuen Arena

Die ZSC Lions feierten im dritten Spiel im neuen Stadion den dritten Sieg. Beim 6:3 gegen den alten Rivalen Lugano setzte sich das Heimteam mit einem 4:1 im Schlussdrittel ab. Mikko Lehtonen in doppelter Überzahl, Yannick Weber, Simon Bodenmann, Sven Andrighetto, Jérôme Bachofner und Kyen Sopa erzielten die Treffer für die Gastgeber. Das 4:2 und das 5:2 der Lions fielen innerhalb von 38 Sekunden. Erstmals erzielten die Lions in der laufenden NL-Saison sechs Tore. Für Lugano hatten Marco Zanetti und Bernd Wolf in den ersten beiden Dritteln jeweils ausgleichen können. Ansonsten blieben die Tessiner in der Offensive aber wirkungslos. Damit haben die Luganesi in dieser Saison weiterhin noch keine zwei aufeinanderfolgende Siege gefeiert.

SCL Tigers weiter im Vormarsch

Die SCL Tigers befinden sich weiter im Aufwind. Das 4:1 im Pruntrut gegen Ajoie war der vierte Sieg aus den letzten fünf Spielen. Der deutsche Stürmer Marc Michaelis glänzte mit seinem ersten Hattrick in der National League. Er erzielte die Tore zum 1:0, 3:0 und 4:1. (sda)

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