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Deutschland, Bundesliga, 25. Runde, Text

Bayern München lässt in der 25. Runde der Bundesliga Punkte liegen. Der Serienmeister kommt gegen Bayer Leverkusen zuhause nur zu einem 1:1. Hertha Berlin taumelt und ein nächster Rückschlag für Gladbach.

Nach dem Führungstreffer der Münchner durch Niklas Süle in der 18. Minute, als der künftige Dortmunder davon profitieren konnte, dass die Leverkusener nach einem Eckball die Situation nicht hatten klären können, schien die Partie in den gewohnten Bahnen zu verlaufen. Doch Leverkusen liess sich darob nicht aus dem Konzept bringen und kam bald zu guten Ausgleichsmöglichkeiten. Die Situation, welche schliesslich zum Tor für die Leverkusener führte, gehörte eigentlich nicht dazu. In der 36. Minute durfte Kerem Demirbay einen Freistoss treten. Der deutsche Internationale flankte in den Strafraum, und obwohl weit und breit kein Mitspieler zu sehen war, konnte er jubeln.

Thomas Müller hatte nach einem Missverständnis mit Torhüter Sven Ulreich in den Ball gegrätscht und ihn ins eigene Gehäuse abgelenkt. Danach kam die Mannschaft von Gerardo Seoane zu mehreren ausgezeichneten Chancen, kurz vor der Pause rettete Ulreich reflexstark gegen Charles Aranguiz. Die Leverkusener traten viel gefestigter auf, als sie dies noch im Hinspiel im Oktober getan hatten, als sie, mit der Chance auf die Tabellenführung, auseinanderfielen und zur Pause 0:5 zurücklagen.

Die Bayern hatten zwar mehr Ballbesitz und Abschlüsse, konnten daraus aber nicht Kapital schlagen. Damit wird Borussia Dortmund, das am Sonntag aufgrund zahlreicher Coronainfektionen beim Gegner nicht in Mainz antreten kann, eine neue Chance erhalten, näher zu kommen und den Abstand zum Leader auf sechs Punkte zu verkürzen.

Wichtige Siege für Stuttgart und Wolfsburg

Einen weiteren Rückschlag musste Adi Hütter mit Borussia Mönchengladbach hinnehmen. Die Gladbacher führten in Stuttgart nach Toren von Alassane Plea und Marcus Thuram nach 35 Minuten 2:0, doch Stuttgart hatte das Geschehen dank Treffern durch Wataru Endo und Chris Führich bis kurz nach dem Seitenwechsel ausgeglichen. Und das Team von Pellegrino Matarazzo blieb spielbestimmend, während sich Gladbach, das mit Yann Sommer und Nico Elvedi in der Startelf antrat, nicht mehr viele Chancen erarbeiten konnte. Sasa Kalajdzic machte in der 83. Minute die Wende zu Gunsten des VfB perfekt. Dank dieses Sieges rücken die Stuttgarter näher an die Nicht-Abstiegsplätze heran, und stürzt Gladbach mit ihrem dritten Spiel ohne Sieg wieder in die Bredouille. Die Lücke zu Stuttgart auf dem zweitletzten Rang beträgt nur fünf Punkte.

Wolfsburg konnte derweil mit Kevin Mbabu und dem eingewechselten Renato Steffen einen wichtigen Sieg im Abstiegskampf feiern. Die Wolfsburger gewannen gegen Urs Fischers Union Berlin nach einem Eigentor 1:0.

In der Krise ist Hertha Berlin. Die Berliner gingen gegen Eintracht Frankfurt, das 88. Minuten auf die Dienste von Djibril Sow zählen konnte, im heimischen Olympiastadion 1:4 unter und sind nach der vierten Niederlage in Serie auf den Relegationsplatz abgerutscht. (sda)

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