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Badischer Nachbar

Der SC Freiburg schafft Unglaubliches und hat bereits zwölf internationale Punkte und 96 Millionen Euro auf dem Konto

Der SC Freiburg setzt auf die gute vergangene Saison noch einen drauf. Er steht in der Europa League nach vier Spielen makellos da, ist finanziell auf Rosen gebettet und bietet am Sonntag Bayern München die Stirn.

Jeong Woo-yeong feiert mit seinen Kollegen Eggestein und Gregoritsch den vierten Treffer beim 4:0-Sieg in Nantes.
Bild: Jeremias Gonzalez / AP

Höhenflug Es ist Mitte Oktober und im Breisgau hängt der Fussballhimmel voller Geigen. Am Dienstag hat der SC Freiburg seinen Mitgliedern auch im dritten Jahr mit coronabedingt schwierigen Rahmenbedingungen einen Gewinn präsentiert. Die zwei Millionen Euro (bei 115 Millionen Umsatz) stocken das Eigenkapital auf sagenhafte 95 Millionen auf. Nebenbei haben die Freiburger ihr neues Stadion massgeblich selbst finanziert.

Die sportliche Zwischenbilanz der laufenden Saison verdient ebenso den Begriff Höhenflug. Erst zum fünften Mal spielen die Südbadener europäisch und haben mit dem 4:0 in Nantes, dem vierten Sieg (11:1 Tore), bereits die Playoff-Zwischenrunde in der Europa League auf sicher.

In der Bundesliga ist das Spiel am Sonntag bei Bayern München das Gipfeltreffen: Der amtierende Meister rangiert zwei Längen hinter den seit elf Spielen ungeschlagenen Freiburgern, die lediglich daheim gegen Dortmund verloren haben. Besser ist nur Union Berlin mit Urs Fischer.

Ein Wermutstropfen war die Pyrotechnik, die am Donnerstag aus den Reihen der 2000 an den Atlantik mitgereisten Fans abgebrannt wurde und zu einer Spielunterbrechung führte. Auch das kennen die Freiburger in diesem Ausmass noch nicht.

Auch im Heimsektor wurde am Donnerstag ordentlich gezündet.
Bild: Jeremias Gonzalez / AP

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