Ein Tor von Matej Stransky zum 2:1 knapp nach Spielhälfte wies dem HCD den Weg zum Sieg. Dem 20. Saisontreffer des Tschechen war Minuten zuvor eine schmerzhafte Szene vorausgegangen, als der Stürmer von einem Schuss von Biels Topskorer Toni Rajala direkt im Gesicht getroffen wurde.
Doch Stransky biss auf die Zähne, kehrte nach einem kurzen Kabinenbesuch mit neuem Trikot und neuer Nummer (97 statt 44) auf Eis zurück und schoss für seine Farben das wegweisende, aber nicht siegbringende Tor. Dieses gelang dem Schweden Dennis Rasmussen zum 3:1 in der 46. Minute.
Damit setzte sich auch im dritten Saisonduell dieser beiden Teams der Gastgeber durch. Die Bieler machten sich einen Tag nach dem 5:2-Auswärtssieg im Derby gegen den SC Bern das Leben mit vielen Strafen selber schwer. Ein Beispiel dafür ist ein unnötiger Check von Mike Künzle am Davoser Verteidiger Dominik Egli gegen Ende des 2. Drittels, der mit einem Restausschluss bestraft wurde.
Telegramm und Rangliste
Davos - Biel 3:2 (1:0, 1:1, 1:1)
4176 Zuschauer. - SR Lemelin (CAN)/Borga, Obwegeser/Cattaneo. - Tore: 12. Knak (Wellinger, Wieser) 1:0. 25. Hischier 1:1. 31. Stransky 2:1. 46. Rasmussen (Nygren, Jung) 3:1. 59. Sallinen (Brunner) 3:2 (ohne Torhüter). - Strafen: 6mal 2 Minuten gegen Davos, 6mal 2 plus 5 Minuten (Künzle) plus Spieldauer (Künzle) gegen Biel. - PostFinance-Topskorer: Bromé; Rajala.
Davos: Aeschlimann; Nygren, Jung; Dominik Egli, Wellinger; Zgraggen, Barandun; Heinen; Stransky, Rasmussen, Bromé; Ambühl, Corvi, Chris Egli; Wieser, Prassl, Frehner; Simic, Canova, Knak; Schmutz.
Biel: Van Pottelberghe; Stampfli, Lööv; Yakovenko, Grossmann; Schneeberger, Forster; Delémont; Hischier, Haas, Rajala; Brunner, Cunti, Künzle; Sallinen, Indrasis, Hofer; Kessler, Froidevaux, Hügli; Tanner.
Bemerkungen: Davos ohne Nussbaumer, Stoop (beide verletzt) und Pospisil (überzähliger Ausländer), Biel ohne Kohler, Rathgeb (beide verletzt) und Korpikoski (krank). Biel von 57:39 bis 58:20 und ab 59:22 ohne Torhüter.
Rangliste: 1. Fribourg-Gottéron 2,09/45/94 (156:111). 2. Zug 2,07/46/95 (167:109). 3. Rapperswil-Jona Lakers 1,85/46/85 (147:117). 4. ZSC Lions 1,81/47/85 (152:122). 5. Biel 1,80/45/81 (141:114). 6. Davos 1,67/46/77 (131:113). 7. Genève-Servette 1,59/46/73 (125:120). 8. Lausanne 1,55/44/68 (129:133). 9. Lugano 1,50/46/69 (140:133). 10. Bern 1,28/46/59 (125:130). 11. Ambri-Piotta 1,07/46/49 (111:138). 12. SCL Tigers 0,76/46/35 (123:183). 13. Ajoie 0,47/45/21 (81:205). (sda)
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