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Leichtathletik

CAS sperrt Olympiasieger Uchow

Der Internationale Sportgerichtshof CAS bestraft Hochsprung-Olympiasieger Iwan Uchow und elf weitere russische Leichtathleten wegen Dopings mit Wettkampfsperren zwischen zwei und acht Jahren.
Der russische Hochspringer Iwan Uchow nahm unerlaubte Mittel
Bild: KEYSTONE/ENNIO LEANZA

Uchow, der 2012 in London Olympia-Gold gewonnen hatte, wurde für vier Jahre suspendiert, die Hammerwerferin Tatjana Lisenko sogar für acht Jahre.

Grundlage der CAS-Urteile sind die Ergebnisse von WADA-Ermittler Richard McLaren zum Doping-Skandal in Russland sowie Daten aus dem Moskauer Analyselabor. Seit November 2015 ist der russische Leichtathletik-Verband (RUSAF) wegen des Skandals aus dem Weltverband IAAF ausgeschlossen. Die zwölf gesperrten Athleten hätten "am Dopingprogramm mit anabolen Steroiden teilgenommen und/oder von diesen Methoden profitiert", betonte der CAS in seinem Statement.

Uchow wurde mit Wirkung vom Freitag für vier Jahre gesperrt; seine Ergebnisse zwischen dem 16. Juli 2012 und dem 31. Dezember 2015 wurden annulliert. Zu den gesperrten Athleten gehören auch die Olympia-Dritte im Weitsprung, Swetlana Schkolina, sowie Ljukman Adams, der 2014 bei der Hallen-WM 2014 den Dreisprung-Titel gewann. (sda/dpa)

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