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French Open

Carlos Alcaraz scheitert im Viertelfinal

Der Siegeszug von Carlos Alcaraz ist fürs Erste gestoppt. Der 19-jährige Spanier unterliegt im Viertelfinal des French Open dem als Nummer 3 gesetzten Alexander Zverev in vier Sätzen.
Bild: KEYSTONE/AP/Christophe Ena

4:6, 4:6, 6:4, 6:7 (7:9) hiess es nach 3:18 Stunden aus Sicht von Alcaraz. Der Senkrechtstarter, der zuletzt in Madrid und Barcelona triumphiert hatte und 14 Spiele in Folge gewann, agierte in seinem zweiten Grand-Slam-Viertelfinal zu fehlerhaft, insbesondere in den ersten zwei Sätzen. Zudem bekundete er Probleme mit dem Aufschlag seines Gegners.

Zwar steigerte sich Alcaraz mit zunehmender Spieldauer signifikant und zog er den Kopf aus der Schlinge, als Zverev im vierten Satz beim Stand von 5:4 zum Match servierte, im Tiebreak behielt Zverev dank mehreren glänzenden Punkten die Oberhand.

Zverev verdiente sich seinen zweiten Roland-Garros-Halbfinal nach 2021 auch mit einer starken Leistung. Sein Gegner im Halbfinal wird der Sieger aus dem Duell zwischen Novak Djokovic und Rafael Nadal vom späten Dienstagabend sein.

Trevisans spätes Glück

Bei den Frauen steht Martina Trevisan mit 28 Jahren zum ersten Mal im Halbfinal eines Grand-Slam-Turniers. Die Weltranglisten-59. aus Florenz setzte sich gegen Belinda Bencics Bezwingerin Leylah Fernandez 6:2, 6:7 (3:7), 6:3 durch.

Trevisan, die vor zwei Jahren schon einmal den Viertelfinal von Roland-Garros erreicht hatte und vor kurzem in Rabat ihren ersten Turniersieg feierte, profitierte davon, dass sich Fernandez in der Anfangsphase der Partie am Fuss verletzte. Die 19-jährige Kanadierin bewegte sich in der Folge sichtlich eingeschränkt.

Im Halbfinal bekommt es Trevisan mit einer weiteren Teenagerin zu tun. Die 18-jährige Cori Gauff behauptete sich im US-Duell gegen Sloane Stephens 7:5, 6:2 und ist ebenfalls zum ersten Mal nur noch einen Sieg von einem Grand-Slam-Final entfernt. Die letzte noch jüngere Halbfinalistin an einem Frauen-Major war Amanda Anisimova 2019 (ebenfalls am French Open). (sda)

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