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Giro d'Italia

Carapaz behauptet sich als Giro-Leader

Richard Carapaz behauptet sich im Giro d'Italia auch in der drittletzten Bergetappe als Leader. Der Mann aus Ecuador lässt sich in der 17. Etappe von Ponte di Legno nach Lavarone nicht abschütteln.
Bild: KEYSTONE/AP/Gian Mattia D'Alberto

Carapaz erreichte das Ziel nach 168 km zeitgleich mit Jai Hindley, dem im Gesamtklassement unmittelbar hinter ihm klassierten Australier. Dadurch gab es auf den ersten beiden Positionen keine Verschiebung. Carapaz liegt als Leader weiterhin drei Sekunden vor Hindley, dahinter folgt mit einem Rückstand von 1:05 Minuten neu der Spanier Mikel Landa.

Zu den Verlierern des Tages gehörte der Portugiese João Almeida. Der Führende in der Nachwuchswertung verlor über eine Minute auf Carapaz und fiel in der Gesamtwertung vom 3. in den 4. Rang zurück. Gar nicht erst ins Ziel kam der Brite Simon Yates. Der Gewinner der 2. und 4. Etappe, der die Italien-Rundfahrt im letzten Jahr als Dritter auf dem Podest beendet hatte, musste den Giro aufgrund von Knieschmerzen aufgeben. Sein Rückstand in der Gesamtwertung betrug als 21. schon über eine halbe Stunde.

Etappensieger wurde aus einer ursprünglich 25 Fahrer starken Fluchtgruppe heraus Landas Teamkollege Santiago Buitrago. Der 22-jährige Kolumbianer aus der Equipe Bahrain-Victorious schüttelte im Anstieg zum Monterovere, dem letzten Hindernis des Tages, kurz vor dem Gipfel seinen letzten Begleiter Gijs Leemreize ab und fuhr in der kurzen Abfahrt bis ins Ziel einen Vorsprung von 35 Sekunden auf den zweitplatzierten Niederländer heraus. Damit realisierte Buitrago bereits in seiner zweiten Grand Tour einen Sieg, seinen zweiten als Profi.

Nach den beiden Bergetappen zu Beginn der letzten Giro-Woche wird es am Donnerstag wieder flacher. Die 18. Etappe führt über 156 km von Borgo Valsugana nach Treviso in die Nähe von Venedig und ist die potenziell letzte Chance für die Sprinter. Danach folgen nochmals zwei Teilstücke in den Bergen und das abschliessende Zeitfahren in Verona. (sda)

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