Nach etwas mehr als 46 Minuten hatte Biels Goalie Jonas Hiller die Nase voll und überliess seinen Platz Elien Paupe. Im Schlussdrittel waren erst Floran Douay, dann der Genfer PostFinance-Topskorer Tanner Richard alleine auf Hiller zugelaufen und hatten auf 5:1 erhöht. Eine Niederlage beim heimstarken Servette ist zwar per se noch kein Alarmzeichen. Biel, das seit dem 29. September ununterbrochen an der Spitze der National League stand, hat aber nun sechs der letzten acht Spiele verloren.
Noah Rod hatte die Genfer in der 13. Minute mit einem Ablenker in Führung gebracht, Doppel-Torschütze Richard und Daniel Rubin im Mitteldrittel innerhalb von viereinhalb Minuten für eine Vorentscheidung gesorgt. Anssi Salmelas 3:1 war nicht mehr als ein Strohfeuer.
Mit 10 Siegen aus 13 Spielen in der Vernets-Halle ist Servette das heimstärkste Team der Liga. Auswärts hat das Team von Chris McSorley hingegen noch keinen Punkt geholt.
Das Telegramm:
Genève-Servette - Biel 6:1 (1:0, 2:1, 3:0)
6036 Zuschauer. - SR Massy/Dipietro, Wüst/Gnemmi. - Tore: 13. Rod (Fransson) 1:0. 24. Richard (Winnik, Wingels/Ausschluss Egli) 2:0. 28. Rubin (Berthon) 3:0. 37. Salmela (Rajala) 3:1. 42. Douay 4:1. 47. Richard 5:1. 58. Wick (Douay, Berthon) 6:1. - Strafen: 2mal 2 Minuten gegen Servette, 3mal 2 Minuten gegen Biel. - PostFinance-Topskorer: Almond; Rajala.
Genève-Servette: Descloux (41. Mayer); Vukovic, Fransson; Völlmin, Mercier; Jacquemet, Kast; Antonietti; Wingels, Richard, Winnik; Skille, Almond, Rod; Wick, Romy, Douay; Rubin, Berthon, Bozon; Maillard.
Biel: Hiller (47. Paupe); Egli, Salmela; Dufner, Sataric; Moser, Maurer; Suleski; Pouliot, Pedretti, Rajala; Brunner, Fuchs, Earl; Riat, Diem, Künzle; Schmutz, Neuenschwander, Hügli; Tschantré.
Bemerkungen: Servette ohne Bouma, Simek, Fritsche und Tömmernes, Biel ohne Fey, Forster, Kreis und Lüthi (alle verletzt). Dufner verletzt ausgeschieden (4.). Pfostenschuss Rajala (56.). (sda)