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Formel 1

Alonso nach Strafe ausserhalb der Top-Ten

Fernando Alonso erhält nach Rennende in Austin eine nachträglich ausgesprochene Durchfahrtsstrafe und rutscht aus den Punkten auf Platz 15. Sein Team Alpine akzeptiert das Urteil aber nicht.
Bild: KEYSTONE/EPA/SHAWN THEW

Der Rennstall Haas hatte Alonso beschuldigt, mit einem durch Schäden unsicheren Auto gefahren zu sein. Konkret ging es um den rechten Seitenspiegel, der beim Crash mit Lance Stroll im Aston Martin kaputtgegangen war. Beim anschliessenden Boxenstopp war nur der Frontflügel getauscht worden, der Spiegel wurde nicht beachtet.

Dem Protest wurde stattgegeben, Alonso wurde mit einer Durchfahrtsstrafe belegt (30 Sekunden), was ihn vom 7. auf den 15. Rang zurückwarf, und Magnussen gewann dadurch zwei WM-Punkte mehr. Zudem wurde Stroll als Hauptverursacher des Unfalls mit einer Startplatzstrafe beim nächsten Rennen am kommenden Sonntag in Mexiko gebüsst (minus drei Ränge).

Alpine beanstandete allerdings die Zulässigkeit des Haas-Protests. Nun gibt es am Donnerstag im Vorfeld des nächsten Rennens in Mexiko eine Anhörung mit Vertretern von Alpine und Haas. Sollte dem Protest dann stattgegeben werden, wird eine gesonderte Anhörung einberufen.

Haas hatte auch eine Strafe gegen Sergio Perez (Red Bull-Honda) gefordert, der nach einer Berührung zu Beginn des Rennens mit Alfa-Romeo-Fahrer Valtteri Bottas mit einer flatternden Endklappe am Frontflügel weiterfuhr. Dieser Protest wurde abgewiesen.

Die Rückversetzung von Alonso hätte auch Auswirkungen für den Hinwiler Rennstall Alfa Romeo-Ferrari. Weil Sebastian Vettel neu Siebter statt Achter würde, hätte das Aston-Martin-Team in der Konstrukteuren-Wertung nach 19 von 22 Rennen nur noch einen Zähler Rückstand (51:52) auf Alfa Romeo, das in den letzten zehn Rennen nur noch einen Punkt gewinnen konnte. (sda/dpa)

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