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33 Medaillensätze mehr als vor fünf Jahren

An den Olympischen Spielen in Tokio werden 33 Medaillensätze mehr vergeben als 2016 in Rio de Janeiro. Neu im Programm figurieren Base- und Softball, Karate, Skateboard, Sportklettern und Surfen.
Karate wird in diesem Jahr das erste, aber vorerst auch das letzte Mal olympisch sein
Bild: KEYSTONE/ENNIO LEANZA

Während 2016 in Brasilien noch 306 Medaillensätze vergeben wurden, erweiterte das Internationale Olympische Komitee die Anzahl Wettbewerbe im Hinblick auf die Spiele in Tokio um 33.

In den sechs neuen Sportarten werden insgesamt 18 Olympiasieger erkoren. Aus Schweizer Sicht stehen Sportklettern und Karate im Fokus, gehören doch Petra Klingler und Elena Quirici zum erweiterten Kreis der Medaillenanwärterinnen. Karate wird in Paris 2024 wie Base- und Softball bereits wieder aus dem Programm fallen.

Die Erhöhung der Wettbewerbe liegt nicht alleine an den neuen Sportarten. Im Vergleich zu 2016 gibt es heuer deutlich mehr Wettbewerbe, in denen Männer und Frauen gemeinsam antreten. Bei den Leichtathleten werden die Olympiasieger in einer gemischten 4x400-m-Staffel erkoren, im Schwimmen in einer 4x100-m-Lagenstaffel. Auch im Bogenschiessen, Judo und Schiessen (alle Mannschaft) sowie im Tischtennis (Doppel) und im Triathlon (Staffel) gibt es Mixed-Wettbewerbe, wobei sich Swiss Olympic in der gemischten Triathlon-Konkurrenz etwas ausrechnen darf.

Im Schwimmen wurden auch die Strecken 800 m Crawl (Männer) und 1500 m Crawl (Frauen) ins Programm aufgenommen, womit in der nach der Leichtathletik zweitgrössten Sportart nun 37 Medaillensätze vergeben werden. Mehr Olympiasieger als 2016 gibt es unter anderem auch im Fechten. Zudem wurde die Sportart BMX mit der Disziplin Freestyle erweitert. Auch da bietet sich der Schweiz dank Nikita Ducarroz die Chance auf eine Top-Klassierung. (sda)

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