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Rad Strasse

105. Giro d'Italia, 21. Etappe

Jai Hindley gewinnt als erster Australier den Giro d'Italia. Der 26-Jährige vom deutschen Team Bora-Hansgrohe lässt sich den Gesamtsieg im abschliessenden Zeitfahren in Verona nicht mehr nehmen. Der Zürcher Mauro Schmid überzeugt als Tages-Sechster.

Hindley hielt in der 17,4 km langen Prüfung gegen die Uhr seine Gegner problemlos auf Distanz. Er büsste als Tages-15. zwar acht Sekunden auf den zweitplatzierten Richard Carapaz ein, am Ende schloss er die Gesamtwertung aber mit einem komfortablen Vorsprung von 1:17 Minuten auf den Olympiasieger aus Ecuador ab. Gesamtdritter wurde mit einem Rückstand von 3:24 Minuten der Spanier Mikel Landa.

Als letzter Tagessieger dieser 105. Italien-Rundfahrt liess sich der Einheimische Matteo Sobrero feiern. Der italienische Zeitfahr-Meister distanzierte den zweitplatzierten Thymen Arensman um satte 23 Sekunden, dahinter folgten mit Mathieu van der Poel und Bauke Mollema zwei weitere Niederländer.

Für ein erneut erfreuliches Ergebnis sorgte zum Abschluss Mauro Schmid. Der 22-jährige Zürcher, der am Freitag als Zweiter seinen zweiten Giro-Etappensieg innert eines Jahres nur knapp verpasst hatte, klassierte sich mit 77 Sekunden Rückstand auf Sobrero als Tages-Sechster. Für Schmid war es der fünfte Top-10-Platz in den 21 Renntagen.

Mit dem Triumph von Hindley endete auch die lange Erfolgsserie des Teams Ineos-Grenadiers (vormals Sky), die zuletzt mit Chris Froome (2018), Carapaz (2019), Tao Geoghegan Hart (2020) und Egan Bernal (2021) viermal in Folge den Gesamtsieger stellten. (sda)

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