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Rad Strasse

105. Giro d'Italia, 19. Etappe, Text

Mauro Schmid verpasst den zweiten Etappensieg am Giro d'Italia nach seinem Premierensieg im letzten Jahr als Zweiter der 19. Etappe ganz knapp. Der Kampf um den Gesamtsieg bleibt spannend.

Mauro Schmid gehörte im drittletzten Teilstück mit der Bergankunft in Castelmonte zu den Animateuren des Tages. Der 22-jährige Zürcher, der im letzten Jahr bei seinem Grand-Tour-Debüt sogleich eine Giro-Etappe gewinnen konnte, war Teil einer zwölf Fahrer starken Fluchtgruppe, die kurz nach dem Start in Marano Lagunare an der Adria-Küste ausgerissen war.

Am Ende blieb eine Fünfer-Gruppe übrig. Im ansteigenden Sprint musste sich der Quick-Step-Fahrer Schmid einzig dem Niederländer Koen Bouwman geschlagen geben, der bereits als Sieger der Bergpreis-Wertung feststeht und seine zweite Etappe gewann.

Das Feld mit den Favoriten verlor auf den 178 km knapp vier Minuten auf die Spitzengruppe. Richard Carapaz verteidigte vor den letzten beiden Tagen - mit einer Bergetappe und einem abschliessenden Zeitfahren - die Maglia rosa. Der Olympiasieger aus Ecuador liegt weiterhin drei Sekunden vor dem Australier Jai Hindley und 1:05 Minuten vor dem Spanier Mikel Landa.

Allerdings verlor Carapaz im Team Ineos-Granadiers einen seiner wichtigsten Helfer in den Bergen. Der Australier Richie Porte, 2020 Gesamtdritter der Tour de France und 2018 Gewinner der Tour de Suisse, musste die Rundfahrt am drittletzten Tag aufgeben.

3 Dolomiten-Pässe und 1 Zeitfahren

Bevor der Giro am Sonntag mit einem 17,4 km langen Zeitfahren in Verona zu Ende geht, erwartet die Fahrer am Samstag in den Dolomiten nochmals eine harte Bergetappe. Das 168 km lange Teilstück führt zuerst über die Pässe San Pellegrino und Pordoi, mit 2239 Metern über Meer das Dach der diesjährigen Rundfahrt, und endet mit dem finalen Anstieg zum Fedaia-Pass. Die 14 km lange Schlusssteigung wird in der zweiten Hälfte mit durchschnittlich 11 Steigungsprozenten zu einer echten Herausforderung. (sda)

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