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Sponsored:  Ratgeber rund um’s GELD

Vorsorge für Frauen

Eigentlich ist das Schweizer Vorsorgesystem für Frauen nicht nachteilig. Trotz längerer Lebenserwartung müssen Frauen nicht länger arbeiten als Männer und ihre Vorsorgeleistungen werden gleich berechnet. Dennoch ist der «Gender Pension Gap» relativ gross. Die Renten der Frauen in der Schweiz fallen im Durchschnitt rund einen Drittel tiefer aus als jene der Männer. Warum ist das so? Für das statistisch tiefere Vorsorgeeinkommen gibt es biologische und gesellschaftliche Gründe.
in Zusammenarbeit mit mit der Schwyzer Kantonalbank

Daniela Zemp, Filialleiterin Küssnacht, Schwyzer Kantonalbank

Babypause

Sind Frauen nach der Geburt eines Kindes über den Mutterschaftsurlaub hinaus für einige Zeit nicht erwerbstätig, entstehen Beitragslücken in der Vorsorge. Während dieser Zeit fliesst kein Geld in die Pensionskasse, und auch das Ansparen in der privaten Vorsorge 3a ist in dieser Zeit nicht möglich, da dafür ein AHV-pflichtiges Einkommen vo­rausgesetzt wird.

Teilzeitarbeit

Rund 60% der Frauen in der Schweiz arbeiten Teilzeit. Bei Männern sind es rund 18%. Der Entscheid zur Teilzeitarbeit liegt oft in der familiären Beanspruchung. Ein Teilzeitpensum bringt auch ein niedrigeres Lohnniveau mit sich, wodurch weniger Pensionskassenkapital aufgebaut werden kann. Je nach Lohn wird die Eintrittsschwelle in die Pensionskasse (Jahr 2022: CHF 21 510) gar nicht erreicht.

Weniger Finanzkenntnisse

Laut aktuellen Studien sind Finanzthemen in vielen Partnerschaften immer noch «Männersache». Die Studien kommen zum Schluss, dass Frauen die für sie relevanten Vorsorgefragen oft nicht in der notwendigen Weise klären, was später zu schmerzlichen Einkommenslücken führen kann. Durch Trennungen, Scheidungen oder den Todesfall des Partners können sich die Probleme akzentuieren.

Vorsorgekapital für Frauen ist vor allem auch deshalb wichtig, da Frauen statistisch älter werden als Männer und die Reserven länger reichen müssen. Mein Tipp: Befassen Sie sich rechtzeitig mit Ihrer Vorsorge – je früher desto besser. Lassen Sie sich von Ihrer Ausgleichskasse Ihre voraussichtliche AHV-Rente vorausberechnen. Und bauen Sie privates Vorsorgevermögen in Ihrer Säule 3a auf. Mit gezielten Anlagen Ihres Vorsorgevermögens profitieren Sie dabei von zusätzlichen Renditechancen. Prüfen Sie zudem, ob für Sie allenfalls Pensionskasseneinkäufe infrage kämen. Vorsorgethemen sind komplex und vielschichtig - wir beraten Sie gerne.

Erfahren Sie mehr auf:
www.szkb.ch/vorsorgen