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Sponsored:  Ratgeber

Inflation – ein kurzer Wegweiser

Sie begegnen ihr an der Tankstelle, vielleicht auch am Lebensmittelregal und ganz sicher, wenn Sie die News lesen: der Inflation. Wie stellen wir uns der omnipräsenten «Teuerung», nachdem sie hierzulande über ein Jahrzehnt kein dominierendes Thema mehr war? Ein kurzer Wegweiser.
Philipp Lichtsteiner, Leiter Region Innerschwyz, Schwyzer Kantonalbank
in Zusammenarbeit mit mit der Schwyzer Kantonalbank

Was bedeutet Inflation? 
Die Inflation steht für eine Steigerung des allgemeinen Preisniveaus. Für eine bestimmte Geldmenge können wir weniger Dinge kaufen. Oder anders ausgedrückt: Für 100 Franken wird unser Einkaufskorb weniger gefüllt, unsere Kaufkraft sinkt. Die Inflationsrate hat in den letzten Monaten rund um den Globus kräftig zugelegt – sehr markant in den USA mit rund 9% oder in Deutschland mit zirka 8%. In der Schweiz stehen wir aktuell mit gut 3% Preissteigerung relativ komfortabel da, doch mit ungewissem Fortgang.
 
Weshalb diese Entwicklung? 
Durch den Ukrainekrieg haben sich Rohstoffe und Energieträger wie Heizöl oder Gas stark verteuert, es gibt Lieferengpässe, und die Lebensmittelpreise steigen. Hinzu kommt, dass die Notenbanken weltweit jahrelang enorm viel Geld in die Wirtschaft gepumpt haben, um die Konjunktur zu stützen. Durch unsere eigene Währungs- und Energiepolitik sind wir in der Schweiz etwas weniger stark betroffen von diesen Effekten. Dennoch: Gegensteuer ist nötig, weshalb die Schweizerische Nationalbank im Juni die Zinsen bereits um einen halben Prozentpunkt erhöht hat.

Wie begegnen Privatpersonen 
der Inflation? 
Zunächst lohnt es sich für jeden Haushalt, Sensibilität für die eigenen Ausgaben zu gewinnen. Wofür wird das Geld – abgesehen von fixen Kosten – ausgegeben? Was ist wichtig? Welche Anschaffungen lassen sich verschieben? Wo gibt es günstigere Alternativen? 
Zudem: Liegt Ihr Geld auf dem Konto, verliert es real immer an Wert, wenn die Inflationsrate grösser als die Verzinsung ist. Das wirksamste Gegenmittel liegt im systematischen Anlegen. Entscheidend dabei: ihr persönlicher Zeithorizont. Wer längerfristig anlegt, hat gute Aussichten auf attraktive Renditen. So erzielte beispielsweise der Schweizer Aktienmarkt seit 1969 eine durchschnittliche Rendite von rund 8 Prozent pro Jahr. Die Anlage in Wertschriften wie Aktien oder Obligationen unterliegt jedoch immer auch Wertschwankungen. Deshalb sollten Sie nicht nur beständig, sondern auch breit diversifiziert («nicht alle Eier in einem Korb») und gemäss Ihrer persönlichen Strategie investieren. Besonders zu empfehlen ist ein aufbauender Plan auf der Basis von breit abgestützten Anlagefonds zur regelmässigen Investition (wie z. B. der SZKB Fondssparplan). Auf diese Weise können Sie auch in Zeiten von Inflation für eine längerfristige Werterhaltung und Vermehrung Ihres Geldes sorgen. 

Erfahren Sie mehr auf: www.szkb.ch/anlegen