1 Vorsorge unter Druck
Unsere Lebenserwartung steigt kontinuierlich. Diese erfreuliche Tatsache birgt aber auch Herausforderungen. Vor allem für unsere Vorsorgewerke: Die AHV und die Pensionskassen müssen Renten länger auszahlen. Zudem nimmt das Ungleichgewicht zwischen Erwerbstätigen und Rentnerinnen und Rentnern aufgrund der demografischen Entwicklung zu. Mit den ersten beiden Vorsorgesäulen lässt sich der Ruhestand kaum noch finanzieren. Es braucht deshalb eine clevere und frühzeitig geplante private Vorsorge.
2 Geldwert nimmt ab
Ein Säule-3a-Konto ist ein guter Start. Aber: Konventionelles Sparen reicht heute nicht mehr aus. Ein wesentlicher Grund dafür: die Inflation. Das heisst, dass wir uns aufgrund der aktuellen Teuerung mit der gleichen Summe an Geld immer weniger leisten können. Die tiefen Zinsen tragen dazu bei, dass sich das Geld auf dem Konto nicht nennenswert vermehrt. Ein einfaches Beispiel: Eine Teuerung von 2 Prozent führt im heutigen Zinsumfeld dazu, dass 100 000 Franken in 40 Jahren nicht einmal mehr halb so viel wert sein werden wie heute.
3 Investieren lohnt sich
Es ist also ratsam, das Geld nicht einfach auf dem Konto zu belassen, sondern zu investieren, am besten in solide und breit abgestützte Anlagen. Investitionen in diesem Bereich sind gerade in Zeiten der Inflation sinnvoll. Dabei gilt: Je länger der Anlagehorizont, desto höher sind die Renditechancen und entsprechend höher wird das zur Verfügung stehende Guthaben im Alter sein. Zum Erfolgsrezept gehört auch die schrittweise Investition – am einfachsten via Dauerauftrag. Denn: Wer regelmässig einen gleichbleibenden Betrag investiert, profitiert vom sogenannten Durchschnittskosteneffekt. Langfristig erhält man auf diese Weise am meisten Fondsanteile für sein Geld. Und: Wer im Rahmen der Säule 3a fürs Alter vorsorgt, spart zusätzlich Steuern.
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