Somit bestehe weder für das Oberflächengewässer, für die Badenden noch für das Trinkwasser eine Gefährdung, teilte das Schwyzer Amt für Umwelt und Energie am Montag mit.
Hintergrund dieser Sedimentuntersuchung ist die Tatsache, dass bis in die 1960er-Jahre Siedlungsabwasser und gewerblich genutztes Abwasser unbehandelt in Bäche, Flüsse oder Seen eingeleitet wurden. Zudem wurden an diversen Stellen im Rahmen von Seeaufschüttungen Abfälle in den Seeuferbereichen abgelagert.
Um abzuklären, ob in den Seesedimenten Schadstoffe vorhanden sind oder sogar eine Gefahr darstellen, leitete das Amt für Umwelt und Energie entsprechende Untersuchungen ein. Als Pilotstandort wurde das Zürichseeufer vor Lachen zwischen dem Gebiet "Äussere Haab" und dem Delta der Wägitaler Aa ausgewählt.
Abhängig von der Wassertiefe wurden die Seesedimente mittels Kolbenlot oder Schöpfkelle beprobt. Insgesamt wurden 43 Sedimentproben entnommen, welche auf verschiedene Schadstoffe wie Schwermetalle oder Lösungsmittel untersucht wurden. (sda)
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