Am Samstagmorgen stellte ein Bewohner um 1.20 Uhr im Treppenhaus eines Wohnhauses an der Gotthardstrasse in Goldau eine starke Rauchentwicklung fest. Die Feuerwehr Gemeinde Arth konnte den Brandherd im Heizungsbereich rasch eruieren und die Flammen löschen. Die Kapo Schwyz schreibt: «Zur Unterstützung wurde auch die Feuerwehr Lauerz aufgeboten.»
Für die Löscharbeiten musste die Gotthardstrasse für rund drei Stunden gesperrt werden. Der Verkehr wurde lokal umgeleitet. Verletzt wurde laut Polizeiangaben niemand. Alle Bewohner konnten das Haus rechtzeitig verlassen. Wegen der starken Rauchentwicklung ist die Liegenschaft vorübergehend nicht mehr bewohnbar. Die Kantonspolizei Schwyz hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.
Brände in Heizungsräumen sind gemäss Fachleuten besonders gefährlich, weil sie sich schnell ausbreiten können und zu schwer zu löschen sind. Heizungsräume enthalten oft leicht entzündliche Materialien. Dazu gehören Holz, Kunststoff und Textilien. Diese Materialien können schnell in Brand geraten und das Feuer weiter anfachen. Heizungsräume sind oft schlecht belüftet. Dies erschwert die Brandbekämpfung, da der Rauch nicht abziehen kann. Heizungsräume sind überdies oft in Kellern oder anderen unterirdischen Räumen untergebracht. Dies erschwert den Zugang für Feuerwehrleute und die Evakuierung von Personen.
Die Tipps der Experten
Heizungsräume sollten regelmässig gewartet und gereinigt werden. Dies hilft, mögliche Brandursachen zu beseitigen. In Heizungsräumen sollten nur zugelassene Heizgeräte verwendet werden. Diese Geräte sind auf Sicherheit getestet und weisen ein geringes Brandrisiko auf. In Heizungsräumen sollte keine leicht entzündliche Materialien gelagert werden. Heizungsräume sollten gut belüftet sein. Dies kann durch Lüftungsöffnungen oder einen Abluftventilator erreicht werden. Darüber hinaus sollte jeder Hauseigentümer einen Brandschutzplan haben und die darin enthaltenen Anweisungen regelmässig üben. gh
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