notifications
Kanton Schwyz

Vor allem im Sommer gab es viele Unfälle

Die Kantonspolizei Schwyz hat ihre Jahresstatistik für 2022 veröffentlicht. Es ereigneten sich mehr Verkehrsunfälle, besonders in der Sommerzeit, und Straftaten im Vergleich zum Vorjahr. Allerdings gab es weniger Todesopfer bei Verkehrsunfällen.
Viele Unfälle in den Sommermonaten: Kollision letzten August zwischen Seewen und Lauerz.
Bild: Archivbild Geri Holdener

Die Kantonspolizei Schwyz war im Jahr 2022 in vielen Bereichen stark gefordert. So stieg die Zahl der registrierten Verkehrsunfälle nach zwei rückläufigen Jahren wieder auf 818 an. Die meisten Verkehrsunfälle geschahen über die Sommermonate.

«Das Verkehrsaufkommen war im vergangenen Jahr auf den Schwyzer Strassen auch wieder grösser als in den beiden Vorjahren, die durch die Corona-Pandemie geprägt waren», teilt die Kapo Schwyz in ihrer Jahresstatistik 2022 mit. Zwei Personen liessen auf Schwyzer Strassen ihr Leben, zwei weniger als im Vorjahr. Missachten des Vortritts sowie Ablenkung und Unaufmerksamkeit waren die Hauptursachen für die Verkehrsunfälle.

Zur Kriminalstatistik: 634 der 6021 Straftaten, die der Kanton Schwyz am Montag in seiner Polizeistatistik ausweist, wurden im Internet verübt. Der Anstieg der Cyberdelikte betrug 45 Prozent. Davon entfielen 307 Delikte auf den Cyberbetrug. Die Deliktssumme liegt bei total 6,5 Millionen Franken.

Insgesamt verzeichnete die Schwyzer Kantonspolizei über 21 Prozent mehr Straftaten als im Vorjahr. Einen starken Anstieg von 45 Prozent gab es auch bei den Übergriffen im Bereich der sexuellen Integrität mit 138 Delikten.

Erfreut äusserte sich die Polizeispitze in einer Mitteilung zum Rückgang bei der Gewalt und Drohung gegen Beamte (46 Prozent), sowie bei der Hinderung einer Amtshandlung und Störung des Polizeidienstes (12 Prozent). Die Schwyzer Polizistinnen und Polizisten konnten 57 Prozent aller Taten aufklären, das waren weniger als im Vorjahr, aber mehr als im schweizerischen Durchschnitt, der bei 50 Prozent liegt. (sda/g)

Alle Zahlen und Hintergründe zur Jahresstatistik der Kapo Schwyz am Dienstag im «Boten»

Kommentare (0)