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Sisikon

Axen war nach Unfall fast zwei Stunden zu

Am Axen gab es am Dienstagnachmittag kein Durchkommen. Zwischen Sisikon und Flüelen hatte sich ein Verkehrsunfall ereignet. Bei der Kollision zweier Personenwagen wurden zwei Personen verletzt. Die Strecke war knapp zwei Stunden lang gesperrt.
Für die Bergungsarbeiten und Tatbestandsaufnahmen musste die Axenstrasse für rund zwei Stunden gesperrt werden.
Bild: Kantonspolizei Uri
Ein Blaulicht-Fahrzeug am Wolfsprung auf der Fahrt Richtung Sisikon.
Bild: Webcam AfBN
Auch bei der Tellsplatte war eine Ambulanz alarmmässig unterwegs.
Bild: Webcam AfBN

Gemäss den Verkehrsdiensten war die Axenstrasse zwischen Sisikon und Flüelen am Dienstag vor 16.30 Uhr gesperrt worden. Wie die Kantonspolizei Uri am späten Abend mitteilt, war der Lenker eines Personenwagens mit Urner Kontrollschildern auf der Axenstrasse von Sisikon in Richtung Flüelen unterwegs, als sein Fahrzeug im Bereich des Gumpischtals ins Schleudern geriet. Dadurch touchierte das Fahrzeug einen Baustellencontainer sowie ein Betonelement und geriet auf die Gegenfahrbahn. In der Folge kollidierte das Fahrzeug mit einem entgegenkommenden Personenwagen mit Tessiner Kontrollschildern.

Der 37-jährige Lenker des Urner Personenwagens sowie der 67-jährige Lenker des Tessiner Fahrzeuges zogen sich beim Unfall leichte Verletzungen zu. Sie wurden mit der Rega beziehungsweise dem Rettungsdienst Uri zu einer medizinischen Kontrolle ins Kantonsspital Uri überführt. In der Zwischenzeit konnten beide Unfallbeteiligten das Spital wieder verlassen.

Vor 18 Uhr begannen die Aufräumarbeiten auf der Unfallstelle. Der Abschleppdienst rückte an. Die Spurensicherung durch die Polizei war rasch abgeschlossen. Vor 18.15 Uhr konnte die Strecke wieder dem Verkehr übergeben werden.

Sachschäden von rund 40 000 Franken

Die Sachschäden an den Fahrzeugen, dem Baustellencontainer sowie den Strassenverkehrseinrichtungen belaufen sich auf rund 40 000 Franken. Im Einsatz standen die Werkhoffeuerwehr Flüelen, der Rettungsdienst Uri, ein Team der Rega, das Amt für Betrieb Nationalstrassen, ein regionales Abschleppunternehmen, ein regionales Transportunternehmen mit Ladekran sowie die Kantonspolizei Schwyz und Uri.

Das Bauwerk Axenstrasse erhielt seinen Namen übrigens, weil es dem Axen (auch Axenberg) entlangführt, der dem Urnersee zugewandten Seite des Voralpenbergs Rophaien. Die zweispurige Hauptstrasse ist Teil des Schweizer Nationalstrassennetzes 3. Klasse, trägt die Nummer N4 und ist an beiden Enden mit der A4 verbunden. Grosse Teile der Strasse führen durch Tunnels oder Steinschlaggalerien. (gh/pok)

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