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Seewen

Autobahn-Einfahrt war über drei Stunden gesperrt

In der Einfahrt A4 in Seewen Richtung Goldau war am Freitagmorgen ein Tiertransporter umgekippt. Die Bergungsaktion erstreckte sich über mehrere Stunden. Das Vieh an Bord hatte Glück im Unglück.
Im Anhänger befanden sich ein Dutzend Kühe und Rinder.
Bild: Kapo Schwyz
Die Einfahrt war für mehrere Stunden gesperrt.
Bild: Geri Holdener, Bote der Urschweiz
Für die Bergung hatte es nur wenig Platz.
Bild: Geri Holdener, Bote der Urschweiz
Als erstes kümmerte man sich um das Wohl der Tiere.
Bild: Geri Holdener, Bote der Urschweiz
Start der aufwändigen Bergungsaktion.
Bild: Geri Holdener, Bote der Urschweiz
Um 9.30 Uhr stand der Anhänger wieder auf den Rädern.
Bild: Geri Holdener, Bote der Urschweiz
Es entstand erheblicher Sachschaden.
Bild: Geri Holdener, Bote der Urschweiz
Die Tiere brachte man mit einem anderen Tiertransporter weg vom Platz.
Bild: Geri Holdener, Bote der Urschweiz

Der Unfall ereignete sich am frühen Freitagmorgen nach 6.30 Uhr, mitten im Pendlerverkehr. Ein auswärtiger Tiertransporter bog in Seewen in die Autobahn-Auffahrt nach Goldau ein. Die Kapo Schwyz schreibt: «Ein 23-jähriger Lastwagenfahrer bog von Lauerz kommend nach links in die Einfahrt ein.» Dabei kippte der Anhänger rechts auf die Seite und blockierte die Fahrbahn.

Es gab kein Vorbeikommen. Die Einfahrt musste komplett gesperrt werden. Beim Unfall gab es keine verletzten Personen. Im Anhänger befanden sich ein Dutzend Kühe und Rinder. Auch sie sind alle wohlauf. Neugierig beschnupperte das Vieh das Gras neben dem Asphalt, bevor es in einen weiteren Tiertransporter verladen wurde.

Gegen 8 Uhr machte man sich an die Vorbereitung der Bergungsaktion. Diese gestaltet sich relativ schwierig. Die engen Platzverhältnisse erlaubten es nicht, mit schwerem Gerät nahe parallel an den Anhänger heranzufahren. Dieser musste zuerst abgedreht werden, bevor er vorsichtig mit einem Lastwagenkran wieder auf die Räder gestellt wurde. Um 9.30 Uhr stand der beim Unfall massiv beschädigte Anhänger aufrecht. Um 9.45 Uhr konnte die Einfahrt wieder für den Verkehr freigegeben werden.

Weiterer grösserer Einsatz der Rettungskräfte nach einem Unfall in der Zentralschweiz

Gestern ereignete sich auf der Bernstrasse in Zell ein Verkehrsunfall. Beteiligt waren drei Personenwagen. Durch mehrere Ambulanzen wurden insgesamt acht Personen zur Kontrolle ins Spital gefahren. Die Bernstrasse war für rund zwei Stunden gesperrt.

Am Donnerstag, 7. Juli 2022, kurz vor 15:45 Uhr fuhr ein Autofahrer auf der Bernstrasse von Hüswil her Richtung Zell. Aus noch ungeklärten Gründen geriet das Fahrzeug auf die andere Fahrbahnhälfte. Dabei kam es trotz eines Ausweichmanövers des entgegenkommenden Autos zu einer Kollision zwischen den beiden Personenwagen. Ein Fahrzeug wurde anschliessend auf die in Richtung Zell führende Fahrbahnhälfte geschleudert, wo es zu einer weiteren Kollision mit einem Richtung Zell fahrenden Auto kam.

Durch mehrere Ambulanzen wurden die drei Fahrzeuglenker und fünf Mitfahrende zur Kontrolle ins Spital gefahren. Die Verletzungen dürften eher leichter Natur sein. Sämtliche Fahrzeuge wurden abtransportiert. Beim Unfall entstand ein Sachschaden von ca. 50'000 Franken. Die Bernstrasse war für rund zwei Stunden gesperrt. Der Verkehr wurde durch die Feuerwehr Zell-Ufhusen-Fischbach örtlich umgeleitet. gh

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