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Rothenthurm-Biberbrugg

Ein Überholmanöver auf der H8 endet böse

Vor Rothenthurm landete am Donnerstagnachmittag ein Tesla nach einer Selbstkollision auf dem Bahngleis. Die SOB musste ihren Betrieb vorübergehend einstellen.
Der Tesla kam in der Nähe eine privaten Bahnübergangs zum Stillstand.
Bild: Geri Holdener, Bote der Urschweiz
Ein Experte der SOB untersucht die Strecke auf mögliche Gleisschäden.
Bild: Geri Holdener, Bote der Urschweiz
Die rote Spur zeigt die über 150 Meter lange Irrfahrt.
Bild: Fotomontage Bote der Urschweiz
Das Auto kam auf den Schienen weder vorwärts noch zurück.
Bild: Geri Holdener, Bote der Urschweiz
Spurensicherung durch die Polizei.
Bild: Geri Holdener, Bote der Urschweiz
Mitarbeiter der Polizei, der SOB und des Abschleppdiensts vor Ort.
Bild: Geri Holdener, Bote der Urschweiz
Die Spuren im Gras sind deutlich zu sehen.
Bild: Geri Holdener, Bote der Urschweiz

Zum Feierabend war am frühen Donnerstagabend die SOB-Linie zwischen Biberbrugg und Rothenthurm unterbrochen. Es verkehrten Ersatzbusse: Biberbrugg - Altmatt - Rothenthurm - Biberegg - Sattel-Aegeri - Steinerberg - Arth-Goldau - Steinerberg - Sattel-Aegeri - Biberegg - Rothenthurm - Altmatt - Biberbrugg. Ein Zug stand bei der 3. Altmatt vor Rothenthurm still. Die SOB musste rund zwei Stunden lang, von 17.30 Uhr bis 19.30  Uhr, ihren Betrieb auf dem Streckenabschnitt einstellen.

Der Grund für den Streckenunterbruch war ein Unfall zwischen der Wettertanne und der Äusseren Altmatt. Gemäss den Spuren war auf der H8 ein Auto auf der Fahrt von Biberbrugg nach Rothenthurm links von der Fahrbahn geraten. Ein Tesla-Fahrer wollte ein anderes Auto überholen, das genau zum gleichen Zeitpunkt ebenfalls zu einem Überholmanöver ansetzte. Der Tesla wich links aufs nasse Gras aus, geriet ausser Kontrolle, fuhr zirka 130 Meter über die Wiese, dann auf die Bahnschienen und kam rund 40 Meter weiter zum Stillstand.

Der 26-jährige Lenker blieb unverletzt. Das Auto verkeilte sich zwischen den Schienen. Fachleute der SOB untersuchten die Bahnanlagen auf mögliche Schäden. Verletzte gab es keine. Der Abschleppdienst begann nach 18 Uhr mit den Vorbereitungen für die Bergung. gh

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