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Innerschwyz

Stürmischer Montag macht den Skigebieten das Leben schwer

Es bleibt auch am Montag stürmisch in den Bergen. Die Skigebiete in unserer Region berichten von Einschränkungen im Betrieb.

Es wird eine trübe Woche. Feuchte Polarluft strömt auf uns zu. Der Wind frischte dieser Tage auf. Der Sturm machte sich am Montag in den westlichen Landesteilen am deutlichsten bemerkbar, im Kanton Schwyz gilt nur für Küssnacht eine Unwetterwarnung, konkret bis Montagabend, 19 Uhr. In den Bergen erwarten die Wetterdienste heute Montag mitunter Sturmböen in Orkanstärke, die allerdings im Verlauf des Tages schwächer werden sollten.

Die Innerschwyzer Skigebiete weisen auf ihren Webseiten ebenfalls auf die Sturmlage hin. Auf dem Stoos könne es sein, dass einzelne Anlagen später in Betrieb genommen würden. Im Mythengebiet sind, Stand Montagmorgen, 5 von 17 Anlagen offen. Die Seilbahn Rickenbach–Rotenflue ist nicht in Betrieb. Die Drehgondelbahn aufs Hochstuckli ist offen, die weiteren Anlagen sind aber nicht in Betrieb.

Die Rigi Bahnen schreiben online: «Aufgrund starker Windböen muss bis auf Weiteres mit Betriebseinstellungen der Luftseilbahn Weggis–Rigi Kaltbad und Luftseilbahn Kräbel–Rigi Scheidegg gerechnet werden.»

Polarluft erklärt (Wikipedia)

Polarluft ist eine kalte, atmosphärische Strömung auf der Nordhalbkugel, die ihren Ursprung im Polargebiet hat und in der Regel ihren Weg über Meeresflächen hin in gemäßigtere Breiten nimmt.

In Wetterberichten für die Nordhalbkugel, speziell für Europa, versteht man unter Polarluft gemeinhin kalte, aus polaren Breiten stammende Luftmassen, die sich meist über Meeresflächen nach Süden bewegen und die in der Folge von Tiefdruckgebieten vom Nordosten des Atlantiks aus Russland nach Mitteleuropa gelangen. Von Subpolarluft spricht man hingegen, wenn die Luftmassen statt dem inneren Polargebiet, dem Bereich Island oder Grönland entstammen.

Bei ihrem Weg aus den Polarregionen über das vergleichsweise warme Wasser des Nordatlantiks nimmt die Polarluft viel Feuchtigkeit auf. In den Luftmassen entstehen dadurch Schnee- und Regenschauer und nicht selten auch starke Windböen. Charakteristisch sind die Cumulus-Zonen, die sich zwischen den dichten Fronten als lockere „Schäfchenwolken“ in Satellitenbildern abzeichnen. Darin zeigen Enhanced-Cumulus-Zellen (‚verstärkte Cumuluszonen‘, EC) ergiebigere Niederschlagskerne. gh

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