Ist man vom Strahlervirus angesteckt, gibt es kein Gegenmittel. Das Werkzeug ist schwer, die Arbeit hart, manchmal sogar gefährlich. Müde und schmutzig kommt man wieder nach Hause. Häufig erweist sich die Suche als erfolglos.
Und trotzdem ziehen die Strahler, die Kristallsucher, immer wieder los. Warum wohl? Mit fundiertem Wissen, viel Glück und noch mehr Fleiss lassen sich die schönsten Kunstwerke der Natur finden.
Raritäten zu sehen
1977 machte Bruno Schaub aus Steinerberg seinen bedeutendsten Fund. Im Gotthardgebiet stiess er auf eine Eisenrose mit dem Durchmesser von neun Zentimetern. Bis heute wurde weltweit keine grössere gefunden. «Was war das für ein Gefühl?» Bruno Schaub strahlt. «Unbeschreiblich. So etwas erlebt man nur einmal im Leben.» Er ist nicht der Einzige, der ins Schwärmen gerät. Strahler und Sammler zeigten ihre schönsten Mineralien voller Stolz. Viele der Funde haben Namen, da ist etwa der Napoleon, die Wandertafel oder das Kreuz.
Isabelle Weber
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