So betreuen die Schulen die Kinder

Das Schwyzer Bildungsdepartement informierte die Schulträger heute Montag über die Rahmenbedingungen, nachdem der reguläre Unterricht wegen der Corona-Krise eingestellt worden ist. Die Vorgaben sind umzusetzen bis 23. März. Konkret soll das Betreuungsangebot jeweils von 8 bis 12 Uhr sowie von 13.30 bis 16 Uhr bestehen.

Für die Gestaltung des Angebots sei das schulische Personal einzusetzen. Nach Möglichkeit sollten die Kinder in kleinen Gruppen betreut werden. Ausser für die betreuten Kinder bleibt das Schulareal geschlossen.

In den Gemeinden lassen die Weisungen des Kantons Fragen offen. So ist etwa die Grösse der Gruppen zu wenig klar bezeichnet. Zudem sei die Definition der Elternberufe in anderen Kantonen besser geregelt, heisst es.

Trotz Verbot des Präsenzunterrichts an den öffentlichen Volksschulen ist es laut dem Schwyzer Bildungsdepartement «oberstes Ziel», einen Knick in der Bildungskarriere zu verhindern. Ferner bestehe die Möglichkeit, Angebote von «SRF mySchool» zu nutzen.

Patrick von Dach, Departementssekretär im Bildungsdepartement: «Eltern sind lediglich für die Betreuung ihrer Kinder, nicht aber für den Unterricht zuständig. Die lokalen Schulen werden den ausfallenden Unterricht mit Ersatzmassnahmen begleiten.» Experten gehen davon aus, dass eine Schliessung der Schulen von bis zu vier Monaten möglich ist. see/red

Berichte zur lokalen Coronavirus-Lage am Dienstag im «Boten»