In den letzten Tagen musste die Kapo Schwyz gemäss eigenen Angaben an mehreren Orten im Kanton absichtliches Schleudern mit Personenwagen feststellen. Die Polizei schreibt: «Ein halbes Dutzend Personen wurden zur Anzeige gebracht.»
Winterliche Strassenverhältnisse animieren Fahrzeuglenker vermehrt zum sogenannten Driften, meist während den späten Abend- und Nachtstunden. Oft dienen dazu verkehrsarme Strassenabschnitte und Parkplätze in höher gelegenen Regionen. «Bei den Kontrollen stellt die Kantonspolizei Schwyz vor allem jüngere Männer fest, die mit ihren Fahrzeugen das risikoreiche Erlebnis auf Schnee im öffentlichen Raum suchen», heisst es in einer Polizeimeldung.
Weitere Kontrollen
Die Kantonspolizei Schwyz weist darauf hin, dass bewusste Schleuderfahrten auf öffentlichen Verkehrsflächen als gefährlich gelten. Selbstunfälle und Drittschäden seien keine Seltenheit. Die Polizei hält fest: «Lenker, welche im Schnee driften, werden wegen Nichtbeherrschen des Fahrzeuges bei der Staatsanwaltschaft des Kantons Schwyz verzeigt. Zusätzlich wird in vielen Fällen auch unnötig Lärm verursacht, was ebenfalls geahndet wird.»
Nebst dem Strafverfahren prüft auch die zuständigen Administrativbehörden ihrerseits Massnahmen hinsichtlich der Fahrberechtigungen. «Im Sinne der Verkehrssicherheit», schreibt die Kapo in ihrem Bulletin, werde die Kantonspolizei weiterhin gezielte Kontrollen vornehmen.
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