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«Bote»-Weihnachtsaktion

Schwyzer helfen Schwyzern schon zum 15. Mal

Im Jahr 2021 wurden 298000 Franken gesammelt. Heute startet die diesjährige vorweihnachtliche Spendensammlung.
Blick in einen Schlafsaal des Heimes.
Bild: PD
Die Küche mit Speisesaal im Hintergrund.
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Kinder spielen im Heim des Hilfswerkes Children of Sikkim Foundation.
Bild: PD

Heute startet die «Bote»-Weihnachtsaktion «Schwyzer hälfid Schwyzern im In- und Ussland». Es ist bereits die 15. Spendensammlung. In den letzten 14 Jahren konnten über 2,6 Millionen Franken an notleidende Menschen im In- und Ausland überwiesen werden. Im letzten Jahr waren es 298000 Franken, die dank den kleinen und grossen Spenden der Leserinnen und Leser Menschen in Not zugutekamen.

Für die zielgerechte sinnvolle Verteilung der Spendengelder im Kanton Schwyz ist das Patronatskomitee zuständig. Im erfahrenen Komitee sind neben Präsidentin Bernadette Kündig, Sepp Trütsch und Albert Auf der Maur vertreten. Sie setzen sich ehrenamtlich für das Projekt ein. Sämtliche Spenden kommen wie bis anhin zu 100 Prozent den Projekten zugute. Jedes Gesuch wird eingehend geprüft.

Not gibt es auch im Kanton

Die Not im Kanton Schwyz ist kaum sichtbar, aber vorhanden. Die Aktion will Menschen und Familien in der Region helfen, die von der «neuen Armut» betroffen sind. Das können Alleinerziehende sein, grosse Familien, Betagte, oder Leute, die einen Schicksalsschlag erlitten haben. Auch bei uns stehen Menschen für Essen an.

In der diesjährigen Weihnachtsaktion gibt es ein Auslandprojekt. Die Spendengelder gehen nach Sikkim in Indien. Das Hilfswerk heisst Children of Sikkim Foundation. Im Heim finden 200 bis 250 Waisen, Halbwaisen und bedürftige Kinder aus den Berggebieten Sikkims ein Heim, in dem sie Erziehung und Zuwendung geniessen, zur Schule gehen, medizinisch versorgt und aufs Leben vorbereitet werden. Die Spendengelder der Bote-Leserinnen und -Leser werden voll für das neuerbaute Kleinkinderheim Nyukungs Lee eingesetzt. Der Morschacher Franz Betschart war jahrelang Vizepräsident und Kassier des Hilfsprojektes. Er arbeitet ehrenamtlich und begleitet die Spendenaktion eng.

Über den Stand der eingegangenen Spenden wird regelmässig im Spendenbarometer im «Boten» berichtet. Spenden sind mit Namensangabe oder anonym möglich. (pd/sc)

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