Threema: diese App der gleichnamigen Gmbh aus Pfäffikon ist momentan in aller Munde. Denn seit die neue Datenschutzverordnung (DSGVO) der EU in Kraft trat, ist die populäre Nachrichten-App WhatsApp erst ab 16 Jahren zugelassen.
Für Schulen bedeutet dies, dass die beliebte App als Kommunikations-mittel zwischen Lehrer und Schüler wegfällt und somit eine Alternative gefunden werden muss. Offenbar haben nun viele Schulen die Ausserschwyzer App Threema entdeckt, für viele scheint sie eine gute Lösung zu sein.
Anfragen von allen Seiten
Die App, für welche keine Rufnummer notwendig ist, setzt auf totalen Datenschutz. «Seit die DSGVO in Kraft getreten ist, haben wir für Threema Education Hunderte von Anfragen», freut sich Roman Flepp als Kommunikationsverantwortlicher. Die Anfragen kommen von verschiedensten Seiten.
So haben Schulgemeinden, kantonale Volksschulämter und Universitätsinstitute Interesse angemeldet. Der Vorteil liegt nicht nur in der Sicherheit, betont Flepp. «Für die Schulen ist es eine relativ kleine Investition, da die Lizenzen übertragbar sind, wenn ein Schüler die Schule verlässt.»
Praktisch für die Schulen
Auch Schulen hätten mittlerweile erkannt, dass Instant-Messaging für ihre Schüler am effizientesten sei, sagt Flepp. «Viele Informationen können schnell geteilt und Diskussionen effizient geführt werden.» Mit Threema Education könne man – ohne dass persönliche Daten weitergegeben werden – chatten, Umfragen erstellen, und die Schule habe ein zentrales Cockpit für das Management der App.
Auch Anrufe sind dabei abhörsicher, anonym und in guter Qualität zu tätigen. Ein weiterer Vorteil der App ist, dass sie – weil keine Rufnummer nötig ist – auch auf Schultablets benutzt werden kann. Personen und Firmen, denen der Schutz ihrer Daten ein wichtiges Anliegen ist, scheinen mit der Threema-App gut unterwegs zu sein. asz
March-Anzeiger/Höfner Volksblatt
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