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Wahlen

Schwyzer FDP verzichtet auf Ständeratskandidatur

Die FDP des Kantons Schwyz will bei den Ständeratswahlen vom Herbst nicht das bisherige SVP-Duo angreifen. Die Delegierten sind am Mittwoch einem Antrag der Parteileitung gefolgt und verzichten darauf, einen eigenen Kandidaten ins Rennen zu schicken.
Ein Mann wirft einen Stimmzettel in die Urne (Symbolbild).
Bild: Keystone

Der Entscheid fiel einstimmig nach kurzer Diskussion, wie Parteipräsidentin Petra Gössi im Anschluss an die Versammlung auf Anfrage sagte. Zudem unterstützt die Schwyzer FDP keinen Kandidaten von anderen Parteien offiziell. Die Delegierten beschlossen Stimmfreigabe.

Angesichts der Ausgangslage mit zwei bisherigen Ständeräten, die wieder antreten, seien die Siegesaussichten für einen neuen FDP-Kandidaten gering, sagte Gössi. Gleichzeitig wäre der Wahlkampf schwierig und kosten raubend. Selbst ohne eigene Kandidatur könne die FDP aus Prinzip auch keine parteifremden Kandidaten empfehlen.

Die beiden Schwyzer Ständeratssitze werden seit 2011 von den SVP-Männern Alex Kuprecht und Peter Föhn gehalten. Kuprecht und Föhn treten erneut an.

Die CVP nominierte den Goldauer Kantonsrat Bruno Beeler und den Wollerauer Gemeinderat Marco Casanova. Ferner kandidiert auch die parteilose Nathalie Henseler, Chefin der Rotenflue-Bahn, für den Ständerat. Zudem schickt die JUSO ihren Parteipräsidenten Elias Studer und ihr Vorstandsmitglied Thomas Büeler ins Rennen.

Bei den Nationalratswahlen tritt die FDP mit einer Viererliste an. Die Kandidaten Petra Gössi (bisher), Dominik Zehnder, Doris Kälin und Heinz Theiler waren bereits im April nominiert worden. Die vier Schwyzer Nationalratssitze teilen sich SVP, CVP, FDP und SP. (sda)

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