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Zugersee

«Wyk» rettet unterkühlten Jugendlichen

Dank der Aufmerksamkeit von Polizeihund «Wyk» ist ein junger Mann in Zug aus dem Zugersee gerettet worden. Der 17-Jährige musst ins Spital eingeliefert werden.
Der Zuger Polizeihund «Wyk» rettete einen stark unterkühlten Jugendlichen. (Bild: Zuger Polizei)

(haz/pd) Polizeihund «Wyk» hat am frühen Mittwochmorgen, 5. Juni 2019, seine feine Spürnase unter Beweis gestellt. Der deutsche Schäferhund befand sich laut Meldung der Zuger Polizei kurz nach 5 Uhr mit seinem Hundeführer beim Alpenquai in der Stadt Zug auf einer Fusspatrouille.

Plötzlich und ohne zu diesem Zeitpunkt ersichtlichen Grund zog der Vierbeiner stetig an der Leine und wollte in Richtung See laufen. Er signalisierte damit seinem Hundeführer, dass er eine Witterung aufgenommen hatte. Als der Polizist in die von «Wyk» angegebene Richtung blickte, entdeckte er zwei Hände, die sich an der Ufermauer festhielten.

Sofort begaben sich die Beiden an die Stelle und erblickten einen jungen Mann, der sich mit beiden Händen an die Ufermauer klammerte und bis zum Bauchbereich im Wasser war. Mit Hilfe einer weiteren Polizeipatrouille gelang es schliesslich, den Mann zu bergen.

Der 17- Jährige war zu diesem Zeitpunkt stark unterkühlt , aber ansprechbar. Er wurde vom Rettungsdienst Zug betreut und ins Spital eingeliefert. Gemäss den bisherigen Ermittlungen war der junge Mann zuvor im Ausgang und wollte auf dem Heimweg schwimmen gehen. Als Belohnung für seinen Einsatz erhielt «Wyk» von seinem Herrchen einen feinen Cervelat.

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