Die Idee, ein Crowdfunding zur Teilnahme an der Weltmeisterschaft im November in Adelaide zu gründen, stammt nicht von der SLRG Innerschwyz, sondern vom nationalen Verband. Da die Reise nach Australien eine extrem kostspielige Angelegenheit darstelle, weil viele sehr jung seien und finanziell unter Druck stünden, biete sich mit dem Crowdfunding eine Entlastung, erklärt der Schwimmleiter der SLRG Innerschwyz, Kevin Schuler.
Trotzdem nach Australien
Auch wenn die erhoffte Summe nicht zusammenkomme, würden sie trotzdem nach Australien reisen. «Für die grösseren Selbstkosten müssten wir dann selber aufkommen. Das würde aber auch heissen, dass wir vielleicht unsere Vorbereitung schmälern und je nach Situation auf gewisse substanziell wichtige Sachen verzichten müssten», denkt Kevin Schuler.
Es erfülle ihn mit riesigem Stolz, dass so viele Schwyzer Athleten den Sprung ins Nationalkader schafften. Der Erfolg sei möglich, da sie regelmässig mehrmals die Woche effizient mit gezieltem Fokus trainieren würden.
Schweizer treten gegen Profis an
An der WM in Australien werden den Schweizern klar Aussenseiterchancen eingeräumt, da sie gegen Länder antreten, die Profiathleten in ihrem Kader aufweisen. «Jedoch besitzen wir in jeder Disziplin unsere Chancen, den Grossen ein Bein zu stellen. Wir müssen versuchen, in allen Vorläufen der Einzel- wie auch in den Staffeldisziplinen Schweize Rekorde zu schwimmen, damit wir uns für das Finale der besten 16 qualifizieren können, um dann nochmals über uns hinauszuwachsen. Eine Medaille ist ganz klar das grosse Ziel», hält Nationalmannschaftsmitglied Kevin Schuler fest.
Die elfköpfige Schweizer Nati mit den sieben Schwyzern werde sich in insgesamt 23 unterschiedlichen Einzel- und Mannschaftsdisziplinen über fünf Tage gegen die Konkurrenz aus mehr als 25 Nationen messen. (busch/red)
Zum Crowdfunding der SLRG Schweiz geht es hier.
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