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Brunnen

Schwyzer Heimatschutz opponiert gegen Badehaus-Abriss

Der Schwyzer Heimatschutz hat eine Beschwerde eingereicht gegen einen Teil der Aufwertung des Areals Hopfräben am Vierwaldstättersee. Auf den Plan gerufen hat die Heimatschützer der geplante Abriss eines Badehauses.
Soll nicht abgebrochen werden: das Badehaus in der Hopfräben.
Bild: Jürg Auf der Maur, Bote der Urschweiz

Das Gebäude wurde in den Vierzigerjahren des letzten Jahrhunderts vom Architekten Paul Schoeck erbaut und sei vom ehemaligen Denkmalpfleger als schutzwürdiger Zeitzeuge eingestuft worden, teilte der Schwyzer Heimatschutz am Dienstag mit. Die Gemeinde Ingenbohl hat die Aufwertung des kommunalen Aufenthaltsbereichs vor dem Campingplatz Hopfräben bewilligt. Die Pläne beinhalten den Abriss des Badehauses.

Man habe gegen die Baubewilligung beim Schwyzer Regierungsrat Beschwerde eingereicht. Die Gemeinde wolle zwar die Schutzwürdigkeit des Badehauses noch näher prüfen. Allerdings bemängelt der Heimatschutz, dass die Unterschutzstellung in einem separaten Verfahren beurteilt werden solle und er nicht in das Verfahren mit einbezogen worden sei.

Das Badehaus Hopfräben bildet sowohl vom Land als auch vom See her an prominenter Stelle ein weit einsehbarer Landmark und gehört zur Seefront Brunnens. Das aus der Originalzeit stammende Interieur ist laut der Mitteilung grösstenteils unverändert erhalten. Unbestritten ist beim Heimatschutz die Aufwertung des kantonalen Teils der Hopfräben. (sda)

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