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Schwyz

Schwyzer Doppelsieg am Zuger Stierenmarkt

Der Original-Braunvieh-Stier Alex wurde erneut Mister Stierenmarkt. Der enorm massige Stier der Familie Schindler aus Goldau überzeugte die Experten auch dieses Jahr.
Stierenzüchter Franz Schindler Junior (links) mit der Braunviehkönigin Patrizia Hobi und dem Arther Stierenvorführer Patrick Inderbitzin.

Reto Betschart

Die Medienpräsenz am Zuger Stierenmarkt war so gross wie schon lange nicht mehr. Das hatte zwei gewichtige Gründe: Christian Stucki und OB-Stier Kolin. Der neue Schwingerkönig gab seinen Siegermuni offiziell an die Züchterfamilie Nussbaumer aus Ägeri zurück.

Kolin ist zwar ein beeindruckendes Tier, bei der Rangierung seiner Abteilung stand er aber wortwörtlich im Schatten eines Stieres aus dem Kanton Schwyz: Der Gersauer OB-Stier Hubi von Daniel Camenzind-Föhn überragte den Siegermuni vom Eidgenössischen Schwingfest in Zug mit seinen 160 Zentimeter Stockmass deutlich und gewann seine Kategorie. Hubi lebt auf dem 24 Hektaren grossen Bergbetrieb der Familie Camenzind auf 1000 Metern über Meer hoch über Gersau. Er wird voraussichtlich auch an der Bezirksviehschau in Schwyz zu bestaunen sein.

Bei der Wahl um den Mister-Stierenmarkt-Titel beim Originalbraunvieh kam Muni Hubi zudem auf den Ehrenplatz. Geschlagen geben musste er sich einzig vom Titelverteidiger Alex. Der enorm massige Stier der Familie Schindler aus Goldau überzeugte die Experten auch dieses Jahr. Mit seinen fast 100 Kilogramm Körpergewicht verkörperte Alex den gewünschten Doppelnutzungstyp am besten.

Doch der Goldauer Stier Alex bekommt Konkurrenz aus dem eigenen Stall. Muni Aron wurde in Zug Mister Genetik. Eine Auszeichnung, die nur Stiere mit hohem Zuchtpotenzial erhalten.

Über je einen Abteilungssieg durften sich die Stierenzüchter Fabian Pfyl, Morschach, Hanspeter Schnüriger, Sattel, Franz Büeler, Muotathal, Edwin Schuler, Seewen, Beat von Rickenbach, Steinerberg, Anton Schmid, Morschach, Erwin und Armin Niederberger, Unterägeri, und Armin Ott, Oberägeri, freuen.

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