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Hedingen ZH

Schwyzer bei Unfall tödlich verletzt

Bei einem tragischen Verkehrsunfall ist am vergangenen Mittwochabend auf der A4 im Islisbergtunnel ein PW-Lenker aus dem innern Kantonsteil von Schwyz verstorben.
Ein Abschleppwagen wurde zur Bergung des Unfallfahrzeugs aufgeboten.
Bild: Kapo Zürich

Kurz vor 21.15 Uhr fuhr am Mittwoch, 25. November, ein Lenker in seinem Personenwagen auf der A4 durch den Islisbergtunnel Richtung Luzern. «Aus bislang unbekannten Gründen prallte das Fahrzeug in der Tunnelmitte in eine Notfallbucht», heisst es in einer Medienmitteilung der Kantonspolizei Zürich. Durch die Wucht des Aufpralls wurde der Lenker so stark verletzt, dass er noch auf der Unfallstelle verstarb.

Wie inzwischen bekanntgeworden ist, handelt es sich beim Verunfallten um einen 38-jährigen Innerschwyzer. Die Unfallursache ist Gegenstand der Ermittlungen, welche durch die Kantonspolizei Zürich und die Staatsanwaltschaft Limmattal/Albis geführt werden. Die Polizei geht aktuell davon aus, dass es sich um einen Selbstunfall handelt.

Die Autobahn A4 musste im Bereich des Islisbergtunnels Richtung Luzern während rund einer Stunde für den Verkehr gesperrt werden. In der Folge konnte der Verkehr bis zur Aufhebung der Überleitung in Gegenrichtung durch die zweite Tunnelröhre geführt werden.  

Neben der Kantonspolizei Zürich und der Staatsanwaltschaft standen die Feuerwehr von Schutz & Rettung Zürich, ein Rettungsfahrzeug und ein Notarzt des Limmattalspitals und ein Rettungswagen von Schutz & Rettung Zürich im Einsatz.

Der Islisbergtunnel in Kürze

Der Islisbergtunnel ist laut Wikipedia ein Teilstück der Autobahn A4 im Knonaueramt südwestlich von Zürich in der Schweiz und wurde am 13. November 2009 eröffnet. Er führt von der Autobahnverzweigung Zürich West bei Birmensdorf in südwestlicher Richtung bis zum Jonentobel nordwestlich von Affoltern am Albis im Knonauer Amt. Er liegt vollständig im Kanton Zürich knapp an der Grenze zur Aargauer Gemeinde Islisberg. Der Tunnel soll vor allem den Ort Hedingen vom starken Durchgangsverkehr entlasten. Der Tunnel besteht aus zwei richtungsgetrennten Röhren im Abstand von 25 m ab Tunnelmitte. Jede Röhre weist zwei Spuren ohne Pannenstreifen auf. Querverbindungen alle 300 m dienen als Fluchtwege in die andere Röhre, weshalb auf einen Sicherheitsstollen verzichtet werden konnte. Jede dritte Querverbindung ist zudem befahrbar. Die Röhren weisen ein Gefälle von 2,6 % in Richtung Südwesten auf. gh

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