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Schlagstrasse

Von Auto erfasst: 33-jähriger Velofahrer schwebt in Lebensgefahr

Am Sonntag ereignete sich um 15.30 Uhr auf der Schlagstrasse auf der Höhe «Adelboden» ein folgenschwerer Verkehrsunfall. Ein Velofahrer wurde lebensbedrohlich verletzt. Die Polizei sucht Zeugen.
Zwischen Spiegelberg und Adelboden landete ein Rettungshelikopter.
Bild: Geri Holdener, Bote der Urschweiz
Stau auf beiden Seiten des «Spiegelbergs».
Bild: Google Maps
Das mit dem Auto kollidierte Velo liegt rechts neben der Strasse in der Wiese.
Bild: Geri Holdener, Bote der Urschweiz
Der Aufprall muss heftig gewesen sein.
Bild: Geri Holdener, Bote der Urschweiz
Man rechnete mit einer stundenlangen Sperrung der Schlagstrasse.
Bild: Geri Holdener, Bote der Urschweiz
Auf der Verzweigung beim Verkehrsamt leitete die Schwyzer Feuerwehr den Verkehr um.
Bild: Geri Holdener, Bote der Urschweiz

Auf der Schlagstrasse von Schwyz in Richtung Sattel, unterhalb des «Adelboden» kollidierten ein Fahrradfahrer und ein Personenwagen. Dabei erlitt der 33-jährige Zweiradfahrer lebensbedrohliche Verletzungen. Nach einer Erstversorgung durch den Rettungsdienst flog ihn ein Rettungshelikopter in eine Spezialklinik. Die 43-jährige Autofahrerin blieb unverletzt.

Gemäss den Spuren muss der Personenwagen während der Fahrt von Schwyz nach Sattel das Velo mit grosser Wucht von hinten erfasst haben. Die Windschutzscheibe und das Dach des Kleinwagens wurden beim Aufprall auf der Beifahrerseite massiv eingedrückt. Das Fahrrad landete rechts im Wiesland.  Der genaue Unfallhergang wird durch die Kantonspolizei Schwyz untersucht. Personen, die dazu sachdienliche Hinweise machen können, melden sich unter Telefon 041 819 29 29.

Die Schlagstrasse zwischen Schwyz und Sattel musste aufgrund der Unfalls für drei Stunden gesperrt werden. Die Feuerwehren Stützpunkt Schwyz und Sattel standen gemäss einer Mitteilung der Kantonspolizei Schwyz für die Umleitung im Einsatz. (gh)

Viele schwangen sich zum ersten Mal in den Sattel

Der vergangene Sonntag war der erste richtig frühlingshafte Sonntag des Jahres 2020. Viele Radfahrer und Töfffahrer machten sich auf ihre erste Tour der Saison.

Gleich vor dem Unfall auf der Schlagstrasse war es ein paar Stunden zuvor in Arth zu einem tragischen Unglück gekommen. Die Luzernerstrasse zwischen Immensee und Arth war am Sonntag fast vier Stunden gesperrt. Ein Töfffahrer musste einem Velofahrer ausweichen und kam zu Fall. Der 59-Jährige erlitt tödliche Verletzungen.

Mehrere Einsatzwagen von Polizei und Rettungsdienst waren vor Ort. Auch ein Rettungsheli war gelandet. Wie ein Augenzeuge gegenüber dem «Boten» ausführte, wollte ein Velofahrer um zirka 12.45 Uhr vom Trottoir aus die Fahrbahn zur Bergseite überqueren. Dabei geriet er einem Motorradfahrer in die Quere.

Der 59-jährige Töfffahrer, unterwegs von Immensee Richtung Arth, musste in der unübersichtlichen Rechtskurve unvermittelt ausweichen und stürzte schwer. Trotz Reanimationsversuchen verstarb er auf der Unfallstelle.

Der 55-jährige Velofahrer blieb unverletzt. Für die Spurensicherung war die Artherstrasse bis etwa 17.30 Uhr gesperrt worden. Die Feuerwehr Arth stand für die Verkehrsumleitung im Einsatz. Auch in Immensee wurde der Verkehr umgeleitet.

Ein folgenschwerer Töffunfall ereignete sich am Sonntag auch im Aargauischen. In Waltenschwil übersah ein Autofahrer einen Motorradfahrer, als er einmünden wollte. Bei der folgenden Kollision wurde der Motorradfahrer mittelschwer verletzt.

Der Unfall ereignete sich am Sonntagnachmittag, kurz nach 16.30 Uhr, auf der Wohlerstrasse zwischen Wohlen und Boswil. Ein 63-jähriger Mercedes-Fahrer wollte, von Waltenschwil her kommend, in die Hauptstrasse einbiegen. Wie die Kantonspolizei Aargau mitteilt, übersah er dabei den vortrittsberechtigen Motorradfahrer, der von links herannahte. Nach kurzem Halt fuhr der Autofahrer los, worauf es im Einmündungsbereich zur Kollision kam. 

Eine Ambulanz brachte den 58-jährigen Motorradfahrer ins Spital. Nach ersten Erkenntnissen erlitt er je einen Splitterbruch am rechten Arm sowie am rechten Bein. Zudem besteht der Verdacht auf Rückenverletzungen. Der Autofahrer kam mit dem Schrecken davon. An beiden Fahrzeugen entstand beträchtlicher Schaden. gh

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