Polizei warnt vor Erpresser-Mails

Bei den Nachrichten handelt es sich um Spam-E-Mails, welche offenbar ungezielt versendet werden. Die Polizei empfiehlt, auf keinen Fall darauf zu reagieren und diese umgehend zu löschen.

In den E-Mails wurden die Empfänger aufgefordert, 1000 US-Dollar in eine Bitcoin-Brieftasche zu bezahlen. Ansonsten drohten die Betrüger damit, Bilder oder Videos mit sexuellen Inhalten des möglichen Opfers zu veröffentlichen und an sämtliche Kontakte zu versenden. Die der Polizei bekannten Betroffenen haben jedoch sehr gut reagiert, keine Zahlungen vorgenommen und die E-Mails gelöscht.

Hinweis des Polizeikorps der Zentralschweiz: Kein zielgerichteter Mailversand

Das Zentralschweizer Polizeikorps schreibt in einer Mitteilung vom Mittwoch: «Sie wurden nicht gehackt. Es handelt sich um Spam-E-Mails, die ungezielt in grosser Anzahl versendet werden. Reagieren Sie nicht auf diese E-Mails und löschen Sie derartige E-Mails ungelesen.»

Falls jemand bereits Geld bezahlt hat und damit ein Opfer eines vollendeten Betruges geworden ist, wird eine Anzeige bei der jeweiligen Kantonspolizei empfohlen. gh

Um Ihre Privatsphäre zu schützen und den Datenschutz zu gewährleisten, rät die Polizei ausserdem:

• Sicherheitsupdates installieren
• Keine Anhänge von unbekannten Absendern öffnen
• Auch bei Anhängen von (vermeintlich) bekannten Absendern immer kritisch sein
• Lassen Sie sich auf keinen Fall erpressen und überweisen Sie keine Geldbeträge, auch nicht in Form von Bitcoins
• Bei Nicht-Gebrauch Webcam abdecken
• Informieren Sie Ihr Umfeld über diese Erpressungsmethode (gh)

Weitere Informationen finden Sie auch unter:
https://www.cybercrimepolice.ch/de/fall/sex-erpresser-mail-dringende-informationen-versichertes-ereignis/