Die Schulterverletzung machte ihm auch im Herbst noch zu schaffen und eine Operation wurde unumgänglich. Philipp Laimbacher legte sich am 30. Oktober unters Messer und fällte gleichzeitig auch einen seiner schwersten Entscheide: den Rücktritt nach einer langen,
erfolgreichen Karriere.
Grosse Erfolge gefeiert
Philipp Laimbacher war über viele Jahre das Aushängeschild des Innerschweizerischen Schwingerverbands und holte sich total 37 Festsiege (davon 20 Kranzfestsiege). Am Eidgenössischen Schwing- und Älplerfest in Luzern (2004) klassierte er sich im zweiten Schlussrang und am vergangenen Kilchbergerschwingen (2014) stand er im Schlussgang. Der Mythenverbändler erkämpfte sich insgesamt 96 Kränze (5 Eidgenössische, 17 Teilverbanskränze, 32 Bergkränze und 42 Kantonalkränze).Die Karriere von Philipp Laimbacher war aber auch von zahlreichen Verletzungen gezeichnet: Rückenprobleme, Knie- und Schulterverletzungen. Die schwerste Knieverletzung zog er sich 2011 am Nordwestschweizersichen zu, als er in der Folge die ganze Saison 2012 verpasste.
«Der Schwingsport hat mein Leben während vielen Jahren geprägt und war für mich eine grosse Lebensschule. Ich muss nun aber mit 35 Jahren feststellen, dass sich mein Körper nicht mehr so schnell und so gut regeneriert wie noch vor zehn Jahren», so Philipp Laimbacher in einer Mitteilung.
Mit Philipp Laimbacher geht der letzte der erfolgreichen Brüder «in Pension». Das Schwyzer Trio Adi, Philipp und Ivo Laimbacher erkämpfte sich total 83 Festsiege und 226 Kränze, davon 12 Eidgenössische. pd
Kommentare
Gesundheit kommt zuerst. Gratuliere zum Entscheid und wünsche weiterhin alle Gute. Gelesen und beantwortet in Teneriffa.