Neu gibt es die Foodtour auch in Schwyz

Lea Langenegger

In Schwyz kann man neu eine Foodtour buchen. Seit der Gründung der Foodtour GmbH im Frühling 2018 werden schon seit über einem Jahr in Brunnen kulinarische Touren angeboten. Aufgrund des positiven Feedbacks will das Start-up-Unternehmen mit seinen Gruppen nun auch in die Gastronomie des Hauptorts eintauchen. «Die Teilnehmenden sind begeistert, das motiviert wahnsinnig», schwärmt Simone Lötscher.

Die Firma wurde von den Brunnern Simone Lötscher und Christoph Clavadetscher ins Leben gerufen. Die beiden sind überzeugt, dass es in der Region Schwyz viele Gastronomen und Lebensmittelproduzenten hat, die Topqualität liefern und viel Leidenschaft an den Tag legen. «Wir wollen die ausgezeichnete und interessante regionale Ess- und Trinkkultur zu den Leuten bringen», fasst Lötscher zusammen.

Konkret muss man sich das folgendermassen vorstellen: Auf einer Foodtour ist man in einer kleinen Gruppe rund dreieinhalb Stunden unterwegs. Während der geführten Tour werden verschiedene Lokale besucht, wo jeweils eine Spezialität des Hauses probiert wird.

Der Wirt erklärt sein Gas­trokonzept, und die Teilnehmer erhalten unterwegs zudem einige kultur- historische Informationen im Zusammenhang mit der Schwyzer Ernährung. «Zentral ist aber klar das Essen und Trinken – es ist eine gemütliche Sache», betont Lötscher.

Auf der Schwipseljagd kann Trinkfestigkeit bewiesen werden

Neben den Foodtouren bietet die Firma auch Schwipseljagden an. Diese Touren absolvieren die Gruppen aber ohne Guides. In verschiedenen Bars und Restaurants müssen Rätsel gelöst und Getränke erspielt werden, um so die nächste Station herauszufinden. Ab November kommt auch die Schwipseljagd nach Schwyz.

Dass die Touren gut ankommen, zeigt die Anzahl bisheriger Buchungen. «Wir durften bereits über 150 Touren durchführen», freut sich Lötscher. Und auch das Team ist schnell gewachsen. Anfangs haben die beiden Gründer die Touren alle selbst durchgeführt, jetzt sind es bereits acht Guides.

Auch dass das Angebot noch weiter ausgebaut werde, sei durchaus denkbar. «Wir haben noch viele Ideen», schmunzelt Lötscher.