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Ratenstrasse

Mit 157 km/h nach Biberbrugg

Ein Spanier hatte es vom Ratenpass hinunter nach Biberbrugg besonders eilig. Ihm droht eine Freiheitsstrafe.

Dem 44-jährigen Lenker droht neben einer hohen Busse auch eine Freiheitsstrafe von mindestens einem Jahr. Eine semistationäre Geschwindigkeitsmessanlage der Zuger Polizei hat am vergangenen Freitagabend, kurz vor 21.30 Uhr, auf der Kantonsstrasse vom Ratenpass nach Biberbrugg ein Auto registriert welches mit einer Netto-Geschwindigkeit von 157 km/h unterwegs war.

«Der Lenker überschritt somit die auf diesem Streckenabschnitt erlaubte Höchstgeschwindigkeit um 77 Stundenkilometer. Damit ist der sogenannte «Rasertatbestand» gemäss Art. 90 Abs. 3 und 4 SVG erfüllt. Erlaubt sind im Messbereich 80 km/h», schreibt die Zuger Polizei.

Spanier am Steuer

Die Ermittlungen der Zuger Polizei ergaben, dass es sich beim Lenker des Sportwagens um einen 44-jährigen Spanier handelt. Der fehlbare Lenker war in der Befragung geständig. Er muss sich nun bei der Staatsanwaltschaft des Kantons Zug verantworten. Ihm droht neben einer hohen Busse auch eine Freiheitsstrafe von mindestens einem Jahr. Dem 44-Jährigen wurde der Führerausweis zuhanden des Strassenverkehrsamts abgenommen.

Vandalenakt nach Raservorfall?

Am Sonntag brannte an der Hauptstrasse in Eppenberg-Wöschnau eine Radaranlage der Kantonspolizei Solothurn. Es ist davon auszugehen, dass der Anhänger auf welchem die semistationäre Anlage stand, mutwillig in Brand gesetzt wurde, womöglich von einem Schnellfahrer. Die Polizei sucht Zeugen.

6. Juni 2021, kurz nach 14 Uhr, meldete ein Mann, dass die semistationäre Radaranlage, welche an der Hauptstrasse in Eppenberg-Wöschnau auf einem Anhänger stationiert war, brennt. Umgehend wurde die Feuerwehr Schönenwerd aufgeboten, die den Brand rasch unter Kontrolle brachte. Erste Ermittlungen haben ergeben, dass die Radaranlage mutwillig in Brand gesetzt wurde. Der Sachschaden beträgt mehrere 10000 Franken.

Zeugenaufruf

Personen, die Hinweise zur Täterschaft machen können oder verdächtige Beobachtungen gemacht haben, werden gebeten, sich bei der Kantonspolizei Solothurn in Olten zu melden, Telefon 062 311 80 80. g

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