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Coronavirus

Kanton startet Plakat-Kampagne

Überall im Kanton Schwyz werden Plakate aufgestellt, mit einem dringenden Appell die Bevölkerung: Bitte bleibt zuhause und wahrt den Mindestabstand. Das gilt vor allem für das kommende Frühlings-Wochenende.
Die Plakate werden dort aufgestellt, wo Menschenmengen zu erwarten sind.
Bild: PD

Das Bundesamt für Gesundheit (BAG) arbeitet eng mit den Kantonen zusammen, um die weitere Ausbreitung des Coronavirus einzudämmen. Entscheidende Faktoren sind dabei das Versammlungsverbot sowie die Hygiene- und Abstandsvorschriften. Damit werden insbesondere ältere und verletzliche Personen geschützt, und die Leistungsfähigkeit der Spitäler kann aufrechterhalten werden.

Das voraussichtlich sonnige Wochenende lädt zu Bewegung im Freien ein. Der kantonale Führungsstab (KFS) ruft die Bevölkerung auf, das Versammlungsverbot im übergeordneten Interesse trotzdem einzuhalten, Menschenansammlungen zu vermeiden sowie die Hygiene- und Abstandsvorschriften zu beachten.

Der Führungsstab hat den Bezirken und Gemeinden Plakate mit diesen Botschaften zur Verfügung gestellt. Die Plakate sollen an Orten und auf Plätzen, an denen sich bekanntermassen viele Menschen treffen, aufgestellt werden.

Der Eigenverantwortung und der Solidarität kommen bei der Bewältigung dieser ausserordentlichen Lage eine grosse Bedeutung zu. Das BAG informiert unter www.bag-coronavirus.ch ausführlich über alle Vorschriften und Empfehlungen im Zusammenhang mit dem Coronavirus. Der KFS dankt der Bevölkerung für das Verständnis und für das Einhalten dieser Vorgaben, wie es in einer Mitteilung des kantonalen Führungsstabs heisst.

Mastercard, Visa, Postfinance und American Express erhöhen derweil die Limite für kontaktloses Zahlen ohne PIN-Eingabe "bis auf Weiteres" von 40 auf 80 Franken. Damit soll es den Kunden möglich sein, grössere Beträge zu bezahlen, ohne ein Bezahlterminal anzufassen, eine ergänzende Massnahme zu den Anweisungen, wie sich auch der Führungsstab des Kantons Schwyz herausgegeben hat.

Die Erhöhung gelte gemäss einer Mitteilung der Nachrichtenagentur Keystone-SDA für alle kontaktlosen Zahlungen, egal ob mit Kredit-, Debit- oder Prepaidkarte, heisst es in einem Communiqué von Mastercard vom Mittwoch. Bis Mitte April werden demnach sämtliche Schweizer Kartenherausgeber und Händler ihre technische Infrastruktur sowie die Bezahlterminals anpassen.

"Wir freuen uns sehr, dass wir so rasch eine einheitliche Lösung für die gesamte Zahlungsindustrie gefunden haben", wird die Schweiz-Chefin von Mastercard, Daniela Massaro, in der Mitteilung zitiert. Alle Karteninhaber könnten sich darauf verlassen, dass überall die gleiche Höhe der Limite gelte, so Massaro.

Zuvor war die Limite bereits in diversen europäischen Ländern erhöht worden. g

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