Dies teilte das Amt für Natur, Jagd und Fischerei (ANJF) am Montag mit. Momentan aber lägen keine weiteren Informationen vor, sobald es solche gebe, werde das ANJF wieder informieren.
Der Wolf ist im Kanton Schwyz dauernd präsent. Zu diesem Schluss kam das zuständige Amt bereits nach der Alp- und Weidesaison 2017.
So riss ein Wolf beispielsweise im vergangenen Oktober in Einsiedeln Schafe. Die Auswertung der DNS-Proben ergab, dass der Wolf M79 im Bolzberg im Bezirk Einsiedeln gewesen war. Dieses Tier mit italienischer Abstammung war bereits in Seftigen BE nachgewiesen worden.
Auch im Mai dieses Jahres war im Gebiet Alptal ein totes Schaf gefunden worden, das vermutlich einem Wolf zum Opfer fiel. (sda)
Kommentare
In keinem Land der Welt funktioniert das auf Dauer. Wie alle Wildtiere brauchen die Wölfe ein Management, welches den Namen verdient. Es gibt nun einmal Gegenden, die nicht schützbar sind, und wertvolle Landschaften gehen verloren, wenn die artgerechte Weidehaltung aufgegeben wird. Allein in Frankreich 2017 über 11.300 gerissene Schafe, Ziegen, Esel, Pferde, Lamas, Rinder, Gatterwild, hinzu kommen Verletzte und Verschollene sowie Hunde, auch Herdenschutzhunde. Das vor dem Hintergrund, dass Frankreich schon länger Erfahrungen hat mit Wölfen. Ein Blick über die Grenze hätte gereicht, um zu wissen, dass es eben NICHT geht.
Frau Seiler, Sie können uns bestimmt die Quellen für die imposanten Zahlen angeben. Da finden Sie vielleicht auch die Zahlen der dem Strassenverkehr geopferten Tiere. Das wäre interessant.