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Axen-Sperrung

Hier hängen die Felsarbeiter am Heli

Nichts für schwache Nerven. Bilder vom Montag zeigen, wie zwei Arbeiter am Axen in den Absturzhang geflogen werden. Für die heiklen Flüge muss die Rega her.
500 Meter tief könnten die Felsblöcke auf die Axenstrasse stürzen.
Bild: Geri Holdener, Bote der Urschweiz
Metergenau müssen die Felsarbeiter zu den Blöcken geflogen werden.
Bild: Geri Holdener, Bote der Urschweiz
Bei der Tellsplatte wurde ein provisorischer Landeplatz eingerichtet.
Bild: Geri Holdener, Bote der Urschweiz

Die zwei riesigen Felsbrocken mit einem Gesamtgewicht von 1000 Tonnen liegen an einem denkbar ungünstigen Ort: Ausgerechnet in einer engen Rinne, einen halben Kilometer über der Axenstrasse. Die Felsarbeiter im steilen Hang haben keine Fluchtmöglichkeit. 

Sie werden in den nächsten Tagen und eventuell Wochen damit beschäftigt sein, Sprenglöcher in die Steine zu bohren. Und dies stets am hängenden Seil. Ob ihnen wird ein Rega-Helikopter schweben. Droht Gefahr, fliegt der Pilot augenblicklich in Sicherheit.

Die Rega-Piloten haben Routine, führen regelmässig Windenrettungen im Gebirge durch, sind sich also präzise Flugmanöver mit Personen an der langen Leine gewohnt.

«Wir sind der einzige Operator in der Schweiz, der über die entsprechend ausgerüsteten Helikopter verfügt», so Rega-Sprecher Mathias Gehrig. Alle Rega-Helis sind zweimotorig, ausgestattet mit einer 90-Meter-Rettungswinde und einem Vier-Achsen-Autopiloten samt elektronischer Schwebeautomatik.

Geri Holdener

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