Geri Holdener
Ein Bild des Schreckens. Quer auf der Gotthardstrasse in Arth steht ein demolierter Kleinwagen, die Windschutzscheibe zertrümmert. Rund ein Dutzend Rettungskräfte kümmert sich um die Schwerverletzten auf der Fahrbahn. Hinter dem Unfallwagen liegt ein beschädigtes Fahrrad.
Auf der Strecke zwischen Arth und Oberarth ereignete sich am Montagnachmittag eine tragische Kollision. Ein Fahrzeug war nach 18 Uhr auf der Gotthardstrasse, Höhe Schulweg, ausser Kontrolle geraten.
Die Daihatsu-Lenkerin fuhr vom See her Richtung Oberarth, als sie in einer langen Rechtskurve geradewegs über die Mittellinie geraten war. Dort hat das Auto auf der Strasse ein entgegenkommendes Fahrrad erfasst sowie zwei junge Kickboarder, bevor es in einen Zaunpfeiler aus Beton prallte.
Bei den vier Patienten handelte es sich um die eher leicht verletzte 54-jährige Autolenkerin und um die drei Personen auf der Strasse: der 45-jährige Velofahrer, der elfjährige Knabe und das gleichaltrige Mädchen auf den Kickboards erlitten lebensbedrohliche Verletzungen.
Auf der Wiese neben der Gotthardstrasse landeten zwei Helikopter der Rega und einer der Alpine Air Ambulance. Drei Patienten wurden mit den Helikoptern in umliegende Spitäler geflogen. Der Rettungsdienst Schwyz stand mit mehreren Rettungswagen im Einsatz. Vor Ort war auch ein Team des Rettungsdiensts Zug.
Weiter im Dienst standen Angehörige der Kantonspolizei Schwyz, das Sanitätsdienstliche Ersteinsatzelement Arth, das Care Team des Kantons Schwyz und Angehörige der Feuerwehr Gemeinde Arth. Diese mussten in einer ersten Phase Passanten wegweisen.
Neben der Gotthardstrasse selbst waren kurzzeitig auch die Fussgängerwege in der Nähe des Unfallorts gesperrt worden. Die Gotthardstrasse war rund zweieinhalb Stunden gesperrt.
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