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Schwyz

Flurina Valsecchi wird «Bote»-Chefredaktorin

Die 41-jährige Flurina Valsecchi übernimmt im Sommer die Chefredaktion des «Boten der Urschweiz». Sie wird damit Nachfolgerin von Jürg Auf der Maur.
Flurina Valsecchi
Bild: Manuela Jans-Koch, Luzerner Zeitung

Jürg Auf der Maur, der in den vergangenen sieben Jahren und bereits von 1993 bis 2000 für die Inhalte des «Boten» verantwortlich war, gibt die Hauptverantwortung als Chefredaktor des «Boten der Urschweiz» ab. «Ich will wieder mehr Zeit zum Schreiben haben und mich vertieft auch grösseren Recherchen widmen können», erklärt der 60-jährige Vollblut-Journalist. Er wird weiterhin als Autor zum Redaktionsteam des «Boten» gehören. «Ich danke Jürg Auf der Maur für seinen grossen Einsatz als Chefredaktor und freue mich, dass wir auch weiterhin auf seine grosse Erfahrung zählen können», sagt Verleger Hugo Triner.

Flurina Valsecchi wird im Sommer die Leitung von Jürg Auf der Maur übernehmen. Sie nimmt als neue Chefredaktorin auch Einsitz in der Geschäftsleitung der Bote der Urschweiz AG. Die langjährige Mitarbeiterin der «Luzerner Zeitung» ist eine gute Kennerin der Region Zentralschweiz. Seit 2016 ist sie als stellvertretende Chefredaktorin in der Leitung der «Luzerner Zeitung» und deren Regionalausgaben vertreten, vor bald drei Jahren übernahm Flurina Valsecchi die Leitung des Online-Teams von «luzernerzeitung.ch».

Derzeit ist Flurina Valsecchi neben ihrer Rolle als Co-Leiterin Online auch in der Taskforce Digitale Transformation sowie in der Vertretung der Online-Redaktionen von CH Media Publizistik engagiert, dazu gehören neben den Zentralschweizer Titeln auch jene in der Ost- und Nordwestschweiz.

Die heute 41-Jährige ist in Graubünden aufgewachsen und hat in Chur das Lehrerseminar besucht. Nachdem sie bei der «Südostschweiz» erste journalistische Erfahrungen gesammelt hatte, stieg sie im Jahr 2002 als Volontärin bei der «Neuen Luzerner Zeitung» ein. Von 2004 bis 2007 arbeitete sie als Bundeshaus-Redaktorin, zuerst für die «Südostschweiz», danach für den «SonntagsBlick». Nach zwei Jahren als Reporterin für die «Schweiz am Sonntag» kehrte sie 2010 als Leiterin Dossier zur «Neuen Luzerner Zeitung» zurück.

Der Entscheid, die «Luzerner Zeitung» zu verlassen, sei ihr nicht leichtgefallen. Sie gehe mit einem weinenden und einem lachenden Auge, so Flurina Valsecchi. Zu ihrem Wechsel nach Schwyz sagt sie: «Ich freue mich sehr auf die neue Herausforderung. Beim ‹Boten› darf ich all meine bisherigen Erfahrungen und Tätigkeiten im Journalismus einbringen. Gemeinsam mit Redaktionsleiter Christoph Clavadetscher und dem motivierten Redaktionsteam können wir einen weiteren Schritt in die Zukunft machen.»

Die Medienbranche befindet sich in einem rasanten Umbruch, und in den nächsten zwei Jahren stehen durch Pensionierungen beim «Boten der Urschweiz» verschiedene personelle Veränderungen an. «Der ‹Bote› will die damit verbundenen Herausforderungen annehmen und sich gleichzeitig auf die Zukunft ausrichten», sagt Geschäftsleiter Martin Schmidig. «Wir freuen uns, mit Flurina Valsecchi auf eine erfahrene Journalistin zählen zu können, welche uns auch im digitalen Bereich vorwärtsbringen kann.»

Der «Bote der Urschweiz», unter der redaktionellen Leitung von Chefredaktor Jürg Auf der Maur und Redaktionsleiter Christoph Clavadetscher, hat es mit einem starken Redaktionsteam als eine von wenigen Schweizer Tageszeitungen geschafft, die Leserzahlen in den letzten Jahren stabil zu halten. Der geringe Rückgang der verkauften Auflage konnte im vergangenen Jahr sogar gestoppt werden. Der «Bote» erreicht mit der Printausgabe in der Region Schwyz eine schweizweit rekordverdächtig hohe regionale Reichweite von über 60 Prozent (42'000 Leserinnen und Leser). Online nutzen den «Boten» täglich rund 20'000 Leserinnen und Leser.

Redaktion und Verlag «Bote der Urschweiz»

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