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Rigi-Schwingen

Souveräner Wicki gewinnt auf der Rigi

Joel Wicki und Armon Orlik bestritten den Schlussgang am Rigi-Schwingen. Es war die Neuauflage des ersten Ganges. Und wieder siegte Wicki. Der Entlebucher ist verdienter Festsieger. Andreas Ulrich und Mike Müllestein holen Kränze.
Joel Wicki nach dem Schlussgang: Er war auf der Rigi unschlagbar.
Bild: Screenshot Tele1
Prächtige Verhältnisse in der Schwinger-Arena.
Bild: Keystone
Joel Wicki scheint in Top-Form zu sein.
Bild: Keystone
Ein alles überragender Joel Wicki hat das Rigi-Schwingen 2018 gewonnen. Im Schlussgang bezwang er wie im Anschwingen Joel Wicki. Der Entlebucher gewann auf der Königin der Berge alle sechs Duelle. Kranzsicher sind auch Orlik, Daniel Bösch, Erich Fankhauser, Mario Schneider, Domenic Schneider, Andreas Ulrich, Stefan Ettlin, Andi Imhof, Stefan Arnold, Roger Rychen und Mike Müllestein.

5. Gang

Joel Wicki bleibt makellos: Im fünften Gang bezwingt er Roger Rychen und steht verdientermassen im Schlussgang. Bereits im letzten Jahr schaffte er es in die Endausmarchung auf der Rigi - damals verlor er aber gegen Sven Schurtenberger und verletzte sich.

Daniel Bösch, Armon Orlik sowie Domenic Schneider und Andreas Ulrich konnten mit ihren Siegen einen Sprung nach vorne machen. Sie alle weisen das Total von 48,00 auf. Wegen des besseren Notenblatts hat sich das Einteilungskampfgericht aber für Armon Orlik als Schlussgang-Teilnehmer entschieden. Für ihn spricht, dass er mit zwei Eidgenossen und zwei Teilverbandskranzern das happigere Programm abzuspulen hatte als die anderen drei.

4. Gang

Fünf Schwinger hatten zur Mittagspause eine weisse Weste - jetzt ist es nur noch einer: Joel Wicki kann im vierten Gang seine Siegesserie fortführen und bringt sich damit in aussichtsreiche Position für den Schlussgang. Seinen Sieg realisiert er gegen Bruno Linggi, der die erste Niederlage des Tages einstecken muss.

Die Klubkollegen von Wicki werden derweil von den Nordostschweizern zurückgebunden. Der bisher Führende Marco Fankhauser verliert gegen Daniel Bösch, Erich Fankhauser muss eine Niederlage gegen Roger Rychen einstecken. Auch Andreas Ulrich wird von einem Nordostschweizer gestoppt. Ulrich unterliegt Armon Orlik. Der Bündner macht in der Rangliste damit Boden gut.

3. Gang

Von den Topfavoriten übersteht Joel Wicki den Vormittag auf der Rigi ohne Schaden und siegt auch im dritten Gang. Diesmal ist es der Schwyzer Alex Schuler, der am Boden gegen den Entlebucher verlor. Zwei Klubkollegen von Wicki haben derzeit ebenfalls drei Siege: die beiden Brüder Erich und Marco Fankhauser. Erich kann den Urner Stefan Arnold bezwingen, Marco fügte dem Eidgenossen Reto Nötzli die erste Niederlage des Tages zu.

Nebst dem Entlebucher Trio ist auch Andreas Ulrich auf gutem Weg. Der Gersauer, der auf der Rigi 2015 gewann, bezwingt Josef Portmann. Den Nordostschweizern Armon Orlik, Roger Rychen und Daniel Bösch gelingt allen ein zweiter Sieg.

2. Gang

Es läuft bisher gut für die Innerschweiz: Nach dem Erfolg gegen Orlik gewinnt Joel Wicki auch im zweiten Gang gegen Domenic Schneider. Bei zwei Siegen stehen etwa auch Andreas Ulrich (gegen Michael Müller), Erich Fankhauser (gegen Stefan Ettlin), Marco Fankhauser (gegen Stefan Burkhalter), Reto Nötzli (gegen Reto Fankhauser) und Alex Schuler (gegen Toni Kurmann).

Armon Orlik kann seinen ersten Sieg gegen den Nidwaldner Martin Zimmermann verbuchen. Daniel Bösch und Andi Imhof, die im ersten Gang miteinander stellten, kommen ebenfalls zu ihren ersten Siegen. Nicht nach Plan verläuft das Fest bisher für Stoos-Schlussgangteilnehmer Marcel Bieri. Er hat bereits den zweiten Gestellten auf dem Notenblatt.

1. Gang

Joel Wicki kann sich für die Niederlage vom Nordostschweizer revanchieren: Der Sörenberger bezwingt Armon Orlik am Boden und startet wunschgemäss in den Wettkampf. Orlik, der den Kranz auf der Rigi noch nie gewinnen konnte, wurde damit bereits zurückgebunden. Siege feierten im Innerschweizer Lager auch Andreas Ulrich (gegen Roger Rychen), Erich Fankhauser (gegen Stefan Burkhalter), Reto Nötzli (Tobias Krähenbühl) und Alex Schuler (gegen Beni Notz).

Gestellt endeten die Paarungen zwischen Andi Imhof und Daniel Bösch sowie Marcel Bieri und Samir Leuppi. Eine Niederlage kassierte Mike Müllestein: Der Schwyzer verlor gegen Domenic Schneider.

Kurzfristig abmelden musste sich Benji von Ah. Es ist davon auszugehen, dass der Giswiler noch Blessuren vom Innerschweizerischen verspürt. Von Ah klagte nach dem ersten Gang in Ruswil über Schmerzen in der Rippengegend. cz/sg

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