Seit 18 Uhr stehen die Angehörigen der Stützpunktfeuerwehr Einsiedeln im Einsatz. Unter anderem trat im Dorf der Wänibach über die Ufer. Das zeigt ein kurzer Clip, der auf WhatsApp geteilt wird.
Im Gebiet Bodenluegeten drang Wasser in eine Tiefgarage. Auch hier war die Feuerwehr gefordert. Die Kapo Schwyz bestätigte, es gebe im Moment vereinzelt Wasserwehr-Einsätze auf Kantonsgebiet. Vielfach sind Keller oder Tiefgaragen betroffen. Die Verkehrsachsen sind offen.
Das Regenradar von Metocentrale zeigt in der 24-Stunden-Übersicht, dass zwischen Sonntagabend und Montagabend tatsächlich im mittleren Kantonsteil rund um Einsiedeln und Wägital die höchsten Regenmengen im Kanton gemessen worden sind. Die gute Nachricht: Die Lage beruhigt sich nun zügig. Gemäss den Meteorologen sind ab Mitternacht nur noch leichtere Niederschläge zu erwarten. Der nächste Gewitterregen könnte aber schon ab Dienstagmittag auf uns zukommen.
Westschweiz war stärker betroffen
Gleichentags gingen aus der Region Interlaken rund 80 Meldungen bezüglich Unwetter bei der Kantonspolizei Bern ein. Die heftigen Niederschläge führten vor allem zu Wassereinbrüchen in Kellern. Tags darauf zogen zwei Stürme über den Kanton Freiburg und forderten ein Vielfaches an Einsatzkräften. Am Sonntag, den 20. Juni 2021, zwischen 15:00 und 19:00 Uhr, zogen zwei Gewitter über den Kanton. Betroffen waren vor allem die Bezirke Greyerz, Glâne, Broye und See.
Die Polizei und die Feuerwehr griffen mehr als 140 Mal ein. Die Haupteinsätze waren für Überschwemmungen, Bäumen auf der Strasse und Menschen in Schwierigkeiten. Die Rettungskräfte waren auch auf dem Murtensee für Menschen, die in ihren Booten gefangen waren, im Einsatz. Ebenfalls wurden zwei Wanderer von der REGA auf der Hochmat gerettet. Während des Unwetters wurde niemand verletzt. gh
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