Der Schneefall bis in die Niederungen führte am Samstag zwischen 10 Uhr und 20 Uhr zu mehr als einem Dutzend Verkehrsunfällen im Kanton Schwyz. In den meisten Fällen ereigneten sich Selbstkollisionen ohne verletzte Personen. Als Unfallgrund steht das Nichtanpassen der Geschwindigkeit an die winterlichen Strassenverhältnisse im Vordergrund.
Bei zwei Frontalkollisionen verletzten sich vier Personen. Um 15.30 Uhr verlor eine Personenwagenlenkerin auf der Gotthardstrasse zwischen Goldau und Lauerz auf schneebedeckter Fahrbahn die Herrschaft über ihr Auto und kollidierte frontal mit einem entgegenkommenden Fahrzeug. Dabei verletzte sich die 21-jährige Lenkerin und musste durch den Rettungsdienst Schwyz ins Spital überführt werden.
Rund zwei Stunden später ereignete sich auf der winterlichen Seestrasse zwischen Lauerz und Seewen eine weitere, heftige Frontalkollision zwischen einem schleudernden Personenwagen und einem Lieferwagen. Der 36-jährige Lenker des Personenwagens und die beiden 74-jährigen Insassen des Lieferwagens mussten durch den Rettungsdienst Schwyz medizinisch betreut und ins Spital transportiert werden.
Dafür standen drei Sanitätsfahrzeuge vom Rettungsdienst Schwyz mit fünf Rettungskräften im Einsatz. Die Seestrasse musste für die Bergung rund eineinhalb Stunden gesperrt werden. Für Sperrung und Umleitung der Seestrasse standen 15 Feuerwehrleute der Feuerwehr Lauerz im Einsatz. pok
Kommentare
Der Strassenunterhalts-Dienst verweilt zurzeit noch in den Ferien.
Als Automobilist benütze ich täglich die "Unfallstrecke" Goldau/Seewen. Allgemein kann festgestellt werden, dass viel zu schnell gefahren wird und in solchen witterungsbedingten Situationen keine Geschwindigkeitsanpassungen erfolgen. Fahre ich die Lauerzerseestrecke mit 70, hockt doch bereits ein Schneller mit wenig Abstand am Heck. Eine Geschwindigkeitsbeschränkung auf 60 wäre
Wünschenswert.
Wünsche den Verletzten gute Besserung und danach wieder gute Fahrten.