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Kanton Schwyz

Asiatische Buschmücke breitet sich aus

Abklärungen des Kantons zeigen, die Asiatische Buschmücke ist bei uns rasant auf dem Vormarsch. Die gute Nachricht: deren Ausbreitung lässt sich verhindern.
Grössenvergleich: Asiatische Tigermücke, Asiatische Buschmücke und gemeine Hausmücke (von links).
Bild: AWEL Zürich

Die Kantone Uri, Schwyz und Glarus haben diesen Sommer ein aufeinander abgestimmtes Monitoring von invasiven Mücken, mit besonderem Fokus auf die Asiatische Buschmücke (Aedes japonicus) und die Asiatische Tigermücke (Aedes albopictus), durchgeführt. Dabei zeigte sich, dass die Asiatische Buschmücke in allen drei Kantonen verbreitet vorkommt.

Diese invasiven Mückenarten sind besonders lästig, weil sie tagsüber stechen und ihre Stiche schmerzhafter sind als die der einheimischen Stechmücken. Dazu kommt, dass die Asiatische Tigermücke potentieller Überträger mehrerer tropischen Fieberkrankheiten ist.

Die Buschmücke verbreitet sich seit ihrem ersten Nachweis rasant aus, dies ist auf deren aktive Verbreitung und deren Anpassungsfähigkeit an kältere Temperaturen zurückzuführen. Die Tigermücke verbreitet sich hingegen passiv durch den Verkehr aus.

Tipps zur Eindämmung

  • Keine mit Wasser gefüllten Gefässe draussen stehen lassen (Untersetzer von Blumentöpfen, Eimer, Spritzkannen, Vasen, Kinderspielzeug, alte Autoreifen usw.)
  • Untersetzer, Kinderplanschbecken, Vogelbäder usw. mindestens einmal pro Woche austrocknen lassen (da die Entwicklung vom Ei zur erwachsenen Mücke etwa eine bis drei Wochen dauert)
  • Regenwassertonnen mit Deckel dicht verschliessen und nur bei Regen öffnen
  • Dachrinnen auf Verstopfungen kontrollieren

Umweltdepartement Kanton Schwyz

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